Personal luxury car

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der QS-Seite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Personal luxury cars war eine in den USA gängige Klassifizierung bestimmter Pkw-Modelle. Zumeist wurden damit zweitürige Coupés und Cabriolets mit 2, 2+2 oder 4-5 Sitzen und luxuriöser Ausstattung bezeichnet, wobei personal darauf hinweist, dass diese Fahrzeuge vom Besitzer selbst gefahren werden und nicht etwa von einem Chauffeur. Im Unterschied etwa zum Konzept des Gran Turismo stand bei den p.l.c. eindeutig der Ausstattungsluxus gegenüber der Sportlichkeit im Vordergrund.

In Gebrauch kam der Begriff nach der Einführung des Ford Thunderbird im Jahr 1954 (Ford bezeichnete den Zweisitzer als personal car, da er mit der komfortbetonten Ausstattung und dem weichen Fahrwerk nach den damaligen Vorstellungen nicht eigentlich einen Sportwagen darstellte), insbesondere aber nach der Vorstellung des viersitzigen Ford Thunderbird im Modelljahr 1958.

In jüngerer Zeit findet der Begriff kaum mehr Anwendung, da zum einen die entsprechenden Modelle nicht mehr hergestellt werden und sich die US-Hersteller in ihren Fahrzeugkonzepten immer mehr dem in Europa und anderswo Üblichen angenähert haben. Der Cadillac XLR etwa ließe sich durchaus als personal luxury car einordnen, wird jedoch vom Hersteller selbst als Roadster klassifiziert. ^[1] Von europäischen Fahrzeugen ließen sich z. B. die S-Klasse-Coupés von Mercedes oder der BMW 8er in die p.l.c-Kategorie einordnen.

Insgesamt ist der Begriff heute überholt.

Die personal luxury cars stehen für eine Zeit des automobilen Überflusses - in erster Linie für die 60er und frühen 70er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Typische Vertreter waren:

• Cadillac Eldorado
• Ford Thunderbird
• Lincoln Continental Mark III und Nachfolgemodelle
• Oldsmobile Toronado
• Buick Riviera

Von diesen Fahrzeugen wird aktuell keines gebaut.

Grundsätzlich galt für die genannten Fahrzeuge, dass sie

1. einen großen V8 besaßen
2. einen kleineren Karosseriekörper hatten als vergleichbar teure Fahrzeuge (trotzdem deutlich über 500 cm lang waren)
3. in für US-Verhältnisse relativ kleinen Stückzahlen gebaut wurden (Zehntausende)
4. technische Neuerungen besaßen, die teilweise Weltpremieren waren:

• Antiblockiersystem (ABS; 1969 bei Lincoln, Ford, Cadillac)
• Frontantrieb (mit 7,0l-V8)
• Klimaautomatik
• Luftfederung
• Airbag (Oldsmobile, frühe 70er)

Fußnoten

1. ↑ zum Beispiel auf der Cadillac-Website www.cadillac.com