Peter Gorsky-Gründgens

Peter Gorsky-Gründgens

Peter Gorski später Peter Gorsky-Gründgens, (* 7. November 1921 in Berlin) ist deutscher Filmregisseur und Adoptivsohn von Gustaf Gründgens.

Gorski begann seine Karriere 1955 als Regieassistent des Films Reifende Jugend. Bei der Filmadaption Faust (1960) der gefeierten Aufführungserie von Faust I am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg bei der Gründgens den Mephisto spielte, wurde ihm die Regie übertragen. Der Film war der offizielle Kandidat Westdeutschlands bei der Oscarverleihung 1961 als bester ausländischer Film[1], erreichte nicht die Nominierung, erhielt aber im gleichen Jahr den Deutschen Filmpreis als hervorragender Dokumentar- und Kulturfilm.

Als Alleinerbe Gründgens klagte er 1968 die Nymphenburger Verlagsbuchhandlung auf Unterlassung der Veröffentlichung des Romans Mephisto in Westdeutschland, die sich an die Lebensgeschichte seines Adoptivvaters anlehnt. Er gewann zwar dieses Verfahren, weil das Bundesverfassungsgericht den postmortalen Persönlichkeitsschutz höher gewichtete als die Freiheit der Kunst, verhinderte aber nicht die Veröffentlichung des Werks im Jahr 1981 durch den Rowohlt Verlag.

Filme

  • 1955 Reifende Jugend- Regieassistenz
  • 1960 Faust- Regie[2]

Weblinks

Referenzen, Anmerkungen

  1. [1] On the history of the German candidates for the Academy Award for Best Foreign Language Film
  2. [2] Eintrag über Peter Gorski im filmportal.de

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