- Petit Théâtre de Paris
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Petit Théatre de Paris (ehemals bekannt als Théâtre moderne) ist ein legendäres Pariser Theater.
Das Theater wurde 1891 eröffnet. Zu jener Zeit macht das Theater Furore mit Stücken von Henrik Ibsen und August Strindberg. Ein Triumph wird 1929 die Uraufführung von Marcel Pagnols Marius mit Raimu, Pierre Fresnay und Orane Demazis, dem die Fortsetzungen Fanny (1931) und Cesar (1936) folgen - eine Theater-Trilogie die unsterblich durch die gleichnamige Verfilmung - und später durch ein Remake mit Maurice Chevalier, Leslie Caron und Horst Buchholz - wird. Auch Jacques Deval wird hier mit Towarisch zum Star-Autor und seine Heldin Elvire Popesco zum Star des Hauses. Stars wie Ingrid Bergman (Thé et Sympathie) spielen in den 50er Jahren an diesem Theater, in den 60er Jahren holt Sacha Pitoëff die junge Romy Schneider für La mouette ans Théâtre moderne. Romy Schneider spielt hier mit Alain Delon unter der Regie von Luchino Visconti in Schade, dass sie eine Hure ist. Die 19jährige Claude Jade wird 1967 für ihre Frida in Sacha Pitoëffs Heinrich IV gefeiert und von François Truffaut für Geraubte Küsse entdeckt. In den 70ern übernimmt Robert Hossein die Leitung des Theaters. Nach Ingrid Bergman, Alain Delon, Romy Schneider und Claude Jade spielen seit den 80ern weitere Filmstars wie Jean-Paul Belmondo (Feydeaus Le Tailleur pour dames), Bernard Giraudeau (Beckett ou l'honneur de Dieu) und Gérard Depardieu (199 in Les portes du ciel). Für Variations énigmantiques kehrt Alain Delon 1998 ans Petit Théâtre de Paris zurück.
Das Theater befindet sich im 9. Arrondissement (Paris) an der rue Blanche 15.
48.8805555555562.3313888888889Koordinaten: 48° 52′ 50″ N, 2° 19′ 53″ O
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