- Philadelphia Navy Yard
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Die Philadelphia Navy Yard war die erste staatseigene Werft der USA. Sie wurde 1801 gegründet und 1995 offiziell geschlossen. Sie baute Schiffe für die US Navy.
Geschichte
Die Werft war zunächst ab 1799 am Südrand von Philadelphia errichtet worden. In den folgenden Jahrhunderten, insbesondere im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde sie immer mehr erweitert. Neue Werftteile wurden am Delaware River, am Schuylkill River und auf League Island gebaut.
1917 wurde auch die staatseigene Naval Aircraft Factory auf dem Gelände der Werft eröffnet.
Im Zweiten Weltkrieg erreichte die Werft ihren größten Personalstand mit 40.000 Beschäftigten. Es wurden 54 Kriegsschiffe gebaut und etwa 574 repariert. Die Werft baute in dieser Zeit vor allem Zerstörer, aber auch zwei Schlachtschiffe, einen Flugzeugträger sowie zwei weitere Kreuzer.
Nach dem Weltkrieg wurde der Personalstand auf 12.000 Beschäftigte abgebaut. In den 1960er-Jahren wurden immer mehr Aufträge für Schiffsneubauten an private Werften vergeben. Die Werft konzentrierte sich nun vor allen Dingen auf die Reparatur oder Überholung von Kriegsschiffen. Der letzte Neubau war die USS Blue Ridge 1970.
Noch die erste Bush-Regierung richtete 1991 eine Kommission zur Überprüfung der Erfordernisse der US Navy nach dem Kalten Krieg ein. Diese kam zu dem Schluss, dass die Werft nicht mehr gebraucht werde. Die Werft wurde 1995 offiziell geschlossen, einige Projekte liefen aber noch bis 2003 weiter. Heute ist sie Museumswerft.
Bekannte Schiffe
- USS Wisconsin (BB-64)
- USS Blue Ridge (LCC-19)
- USS New Jersey (BB-62)
- USS Antietam (CV-36)
Weblinks
- GlobalSecurity.org(englisch)
- Navyyard.org(englisch)
39.89-75.18Koordinaten: 39° 53′ 24″ N, 75° 10′ 48″ W
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