Audi Typ K

Audi Typ K

Der Audi Typ K ist ein Pkw der Mittelklasse, den die Audi-Werke 1921 auf der Berliner Automobilausstellung vorstellten und 1922 in Serie herausbrachten. Der Wagen war der erste linksgelenkte Serien-PKW in Deutschland.

Das Fahrzeug hatte einen Vierzylinder-OHV-Reihenmotor mit 3,6 Litern Hubraum vorne eingebaut. Er entwickelte 50 PS bei 2200 1/min. Der Motor besaß einen Aluminiumblock mit eingepressten Laufbuchsen. Über ein Viergang-Getriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte trieb er die Hinterräder an. Der Wagen hatte zwei blattgefederte Starrachsen. Er war als viersitziger Tourenwagen, viertürige Limousine oder als zweitüriges Coupé-Cabriolet verfügbar.

1923 versah der Ingenieur Paul Jaray einen Wagen mit einer hochmodernen Stromlinienkarosserie, mit erstaunlichen Resultaten. Mit dem unveränderten Motor lief der Wagen 130 km/h, während die Serienwagen nur 95 km/h schafften. Dennoch blieb der Jaray-Wagen ein Einzelstück.

Bis 1925 wurden 192 Exemplare hergestellt. Nachfolger war der ab 1924 gefertigte, größere Audi Typ M.

Technische Daten

Typ K (14/50 PS)
Bauzeitraum 1922 - 1925
Aufbauten T4, L4, Cb2
Motor 4 Zyl. Reihe 4 Takt
Ventile obengesteuert (ohv)
Bohrung x Hub 90 mm x 140 mm
Hubraum 3560 cm³
Leistung (PS) 50
Leistung (kW) 37
Verbrauch
Höchstgeschwindigkeit 95 km/h
Leergewicht 1400 kg (Fahrgestell)
Zul. Gesamtgewicht
Elektrik 12 Volt
Länge
Breite
Höhe
Radstand 3530 mm
Spur vorne / hinten 1450 mm / 1450 mm
Wendekreis

Quellen

  • Oswald, Werner: Deutsche Autos 1920-1945, Motorbuch Verlag Stuttgart, 10. Auflage (1996), ISBN 3879435197

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