- Phosphatzement
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Phosphatzement (auch Zinkphosphatzement genannt) ist in der Zahnheilkunde eines der am häufigsten gebrauchten Materialien. Genutzt wird Phosphatzement als Befestigungszement, Unterfüllung und als provisorischer Kavitätenverschluss.
Phosphatzement dient jedoch auch als Isolierstoffumhüllung und Fixierung von Drahtwiderständen[1].
Zusammensetzung
Unverarbeitet setzt sich der Phosphatzement aus 2 Komponenten zusammen:
Einem Zementpulver und einer Flüssigkeit.Das Zementpulver wiederum setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- »80-90% Zinkoxid (ZnO)
- »10% Magnesiumoxid (MgO)
- »6% Calciumfluorid (CaF2)
- »4% Siliciumdioxid (SiO2)
- »1% Aluminiumoxid (Al2O3)
Die Flüssigkeit besteht aus einer 55%igen Phosphorsäure, ergänzt mit Aluminium und Zinkpuffern.
Verarbeitung in der Zahnheilkunde
Das Zementpulver wird mit der Flüssigkeit auf einer kühlen und trockenen Unterfläche (normalerweise eine Glasplatte) mit einem Metallspatel angemischt. Die (etwas dickere) Glasplatte dient der Ableitung der entstehenden Reaktionswärme. Die entstehende Paste hat die richtige Konsistenz erreicht, wenn sie Fäden von einer Länge zwischen 1-2 cm zieht.
Weblinks /Einzelnachweise
Kategorie:- Zahnärztlicher Werkstoff
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