- Phosphorsalzperle
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Die Phosphorsalzperle wird, wie auch die Boraxperle, als Vorprobe auf einige Metallkationen im Rahmen des Trennungsganges bei der qualitativen Analyse in der Chemie verwendet. Hierfür wird ein Magnesiastäbchen im Bunsenbrenner erhitzt und in das Phosphorsalz NaNH4HPO4 (Natrium-ammonium-hydrogenphosphat) gehalten. Nun wird solange in der offenen Flamme erhitzt, bis das Phosphorsalz zu einer Perle verschmilzt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich eine Perle mit einem Durchmesser von ca. 3–4 mm gebildet hat. Beim Erhitzen des Phosphorsalzes werden Ammoniak und Wasser ausgetrieben und das Phosphorsalz geht in Meta- beziehungsweise Polyphosphat, (NaPO3)x (x = 3–8), über. Gibt man nun ein Schwermetallsalz zu, bilden sich Schwermetallphosphate, die teilweise charakteristische Färbungen haben. Anhand der Färbung der Perle können Aussagen zu den Inhaltsstoffen der Analyse gemacht werden.
Die Farben der Phosphorsalzperle entsprechen denen der Boraxperle.
Kation Oxidationsflamme Reduktionsflamme Ag+ silber-weiß Fe2+; Fe3+ rotbraun grünlich Mn2+ violett farblos Co2+ blau blau Ni2+ gelb grau Cr3+ grün grün Al3+ farblos farblos Cu2+ heiß: gelb kalt:blau heiß: farblos kalt: rotbraun Ti4+ heiß: gelblich kalt: farblos farblos Quellen
Jander-Blasius, Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, 8. Auflage, S. Hirzel Verlag Stuttgart, 1969
Weblinks
Wikibooks: Praktikum Anorganische Chemie/ Borax- und Phosphorsalzperle – Lern- und Lehrmaterialien- Reaktionsgleichungen und Farben der Phosphorsalz- und Boraxperle (auf Seite 127) (PDF-Datei; 1,87 MB)
Kategorie:- Chemisches Analyseverfahren
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