- Pierre Huyghe
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Pierre Huyghe (* 1962 in Paris) ist ein französischer Künstler und Professor für Philosophie an der European Graduate School in Saas-Fee, Schweiz.[1]
Huyghe studierte an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris. 2001 repräsentierte er Frankreich auf der Biennale in Venedig, wo sein Pavillon Le Château de Turing einen Sonderpreis der Jury gewann. 2002 wurde Huyghe mit dem Hugo Boss Prize der Solomon R. Guggenheim Foundation ausgezeichnet und stellte dort auch zahlreiche Werke aus.
2006 bespielte Huyghe die Whitney Biennale in New York sowie die Wiedereröffnung des ARC/MAM Paris sowie der Tate Modern[2]mit seinem Film A Journey That Wasn't. Das Kunstmuseum in Basel / Museum für Gegenwartskunst hat im Januar 2011 eine Pierre Huyghe gewidmete Ausstellung[3], in der Völklinger Hütte ist Huyghe mit dem Neonobjekt Skin of Light Bestandteil der Dauerausstellung GameArt.[4] Huyghe wird von der Marian Goodman Gallery vertreten.[5] Huyghe lebt und arbeitet in Paris.
Huyghes Filme und Videoinstallationen beschäftigen sich immer wieder mit den verschiedenen Realitätsebenen von Filmen, die zum Beispiel durch die Synchronisation oder durch die Veränderung des sozialen Kontextes sichtbar werden.[1] So erfährt der Beobachter in Huyghes Dubbing den eigentlichen Film nur gespiegelt in den Untertiteln und den Reaktionen der gefilmten Zuschauer.
Inhaltsverzeichnis
Ausstellungen (Auswahl)
- 1996: Dubbing, Galerie Roger Pailhas, Paris, Frankreich
- 1997: Storytellers, Le Consortium, Dijon, Frankreich
- 1997: Fondation Bevilacqua la Masa, Biennale Venedig
- 1998: Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris
- 1998: Manifesta 2, Luxemburg, Luxemburg
- 1998: Sydney Biennale, Sydney
- 1998: Permises, Guggenheim Museum SoHo, New York, USA
- 1999-2000: Wiener Secession, Wien, Österreich
- 1999-2000: The Renaissance Society at the University of Chicago, Chicago, USA
- 2011 Kunstmuseum Basel / Museum für Gegenwartskunst, Basel, Schweiz
Literatur
- Exhibition catalogue, 2. Biennale de Lyon, 1995
- Exhibition catalogue, Johannesburg Biennial, 1997
- Images, Objets, Scènes, Le Magasin, Centre National d'Art Contemporain, Grenoble, 1998
- Stech, Fabian (2006). J'ai parlé avec, Lavier , Annette Messager, Sylvie Fleury, Hirschhorn, Pierre Huyghe, Delvoye, Le Consortium, D.G.-F., Hou Hanru, Sophie Calle, Ming, Sans et Bourriaud. Dijon: Presses du réel. ISBN 2840661667.
Einzelnachweise
- ↑ a b Pierre Huyghe Faculty Seite. European Graduate School. Biografie, Bibliografie, Fotos und Video Vorlesungen. (Englisch) (HTML). European Graduate School. Abgerufen am 9. Dezember 2010.
- ↑ [* Ausstellung „Celebration Park“ Tate Modern. 5. Juli - 17. September 2006.
- ↑ Pierre Huyghe, Museum für Gegenwartskunst. 22. Januar 2011
- ↑ Skin of Light Neonobjekt. Völklinger Hütte. 2002
- ↑ Pierre Huyghe Profile. Marian Goodman Gallery.
Weblinks
- Literatur von und über Pierre Huyghe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Pierre Huyghe Webseite an der European Graduate School mit Biografie, Bibliografie, Fotos und Videos (Englisch)
- Pierre Huyghe Profile. Marian Goodman Gallery.
- Pierre Huyghe bei artfacts.net
Kategorien:- Französischer Künstler
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