Pierre Vachon

Pierre Vachon (* 3. Juni 1738 in Avignon; † 7. Oktober 1803 in Berlin) war ein französischer Geiger und Komponist.

Pierre Vachon kam etwa zwanzigjährig nach Paris, wo er Geigenunterricht bei Carlo Chiabrano (um 1723–1795) nahm. Im Dezember 1756 führte er erfolgreich zwei eigene Violinkonzerte beim Concert spirituel auf. Während der Jahre 1772 bis 1778 lebte er konzertierend in London. Von 1785 bis 1798 war er Konzertmeister des Preussischen Königs am Königlichen Orchester von Berlin. Fünf Jahre nach seiner Pensionierung starb er im Alter von 72 Jahren in Berlin.

Er gilt als einer der innovativen französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts für die Entwicklung des Streichquartetts, er schuf mehr als 30 Werke dieser Gattung. Daneben schrieb er andere Kammermusikwerke (insbesondere Trios) und mehrere Opern („Renaud d’Ast“, „Esope a Cythere“, „Les femmes et le secret“ oder „Sara“), die allerdings früh in Vergessenheit gerieten.

Weblinks

Lebenslauf und Werke (in französischer Sprache)

• Noten, Partituren und Auszüge zu Kompositionen von Pierre Vachon im International Music Score Library Project

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