Pignia

Pignia
Pignia
Datei:Pignia wappen.svg
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Graubünden
Bezirk: Hinterrheinw
Gemeinde: Andeeri2
Postleitzahl: 7443
Koordinaten: (752824 / 162913)46.5999969.4333261049Koordinaten: 46° 36′ 0″ N, 9° 26′ 0″ O; CH1903: (752824 / 162913)
Höhe: 1'049 m ü. M.
Fläche: 13.41 km²
Einwohner: 123 (31. Dezember 2007)
Pignia

Pignia

Karte
Karte von Pignia
w

Pignia (deutsch und bis 1952 Pignieu) war bis zum 31. Dezember 2008 politische Gemeinde im Kanton Graubünden, Schweiz. Sie gehört zum Kreis Schams im Bezirk Hinterrhein.

Auf den 1. Januar 2009 hat Pignia mit Clugin und Andeer zur Gemeinde Andeer fusioniert.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Beschreibung: In Gold (gelb) auf grünem Dreiberg ein roter Brunnenstock mit beidseitigem schwarzen Wasserstrahl. Umsetzung des Namens der Fontana nera bzw. Schwarzer Quell genannten Heilquelle, deren Wasser ab 1829 ins Heilbad Andeer geleitet wurde.

Geographie

Pignia liegt auf einer Terrasse am rechten Ufer des Hinterrheins am Westfuss einer Gebirgskette, deren höchster Punkt der Piz Curvér ist. Das Dorf befindet sich 11.5 km südlich von Thusis und besteht aus dem eigentlichen Dorf und der Alpsiedlung Bavugls (1'940 m ü. M.). Vom gesamten Gemeindegebiet von 1343 ha sind 572 ha landwirtschaftlich nutzbar, davon 496 ha als Alpwirtschaften (Maiensässen). Den gebirgigen Charakter der Gemeinde beweisen die 436 ha unproduktiver Fläche. Weitere 323 ha des ehemaligen Gemeindeareals sind von Wald und Gehölz bedeckt; der Rest von 12 ha Siedlungsfläche.

Bevölkerung

Sprachen

Ursprüngliche Sprache der Einwohner ist Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Zwar fiel der Anteil der Romanischsprachigen von 1880 96 % bis 1941 auf 90 %, doch setzte der eigentliche Sprachwandel erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein. Deutsch ist einzige Behördensprache und der Anteil der Romanischsprachigen sinkt stetig.

Sprachen in Pignia
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 29 32,95 % 60 63,83 % 83 74,77 %
Rätoromanisch 42 47,73 % 32 34,04 % 22 19,82 %
Einwohner 88 100 % 94 100 % 111 100 %

Immerhin 30 % der Einwohnerschaft verstehen noch Romanisch, doch sinkt dieser Anteil durch deutschsprachige Zuwanderer ständig.

Kirche

Herkunft und Nationalität

Von den Ende 2005 118 Bewohnern waren 116 Schweizer Staatsangehörige.

Sehenswürdigkeiten

Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.

Literatur

Weblinks


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