August Gottschalk

August Gottschalk

August Gottschalk (* 14. Dezember 1921 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

August Gottschalk erlernte das Fußballspielen beim Essener SC Preußen 02. Als 17-Jähriger wechselte er zu Rot-Weiss Essen und war dem Verein seine gesamte Karriere von 1939 bis 1955 verbunden. Er bestritt 172 Oberligaspiele, in denen er 96 Tore erzielte. Nach 1945 wechselte Gottschalk kurzzeitig zurück zum ESC Preußen, dessen erste Mannschaft 1946 direkt Stadtmeister wurde. Georg Melches holte ihn ein Jahr später zu RWE zurück. 1952 wurde Gottschalk mit Rot-Weiss Essen westdeutscher Meister, scheiterte aber in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft am späteren Titelträger VfB Stuttgart. Über lange Jahre war er Kapitän der Rot-Weissen, sowohl der Pokalsiegermannschaft 1953 als auch der Meistermannschaft im Jahre 1955. Danach beendete August Gottschalk seine Karriere. Innerhalb der Mannschaft war er noch vor Helmut Rahn der unbestrittene Führungsspieler. In der Position des bulligen Mittelstürmers war er mit Rahn das offensive Kreativzentrum der Essener in den frühen fünfziger Jahren und galt als verlängerter Arm des Trainers. Gottschalk schaffte es nie in die Nationalmannschaft, auch wenn er des öfteren in Sepp Herbergers Notizbuch auftauchte.

Auch nach seiner Karriere blieb August Gottschalk in Essen wohnhaft und wurde Trainer des BV Altenessen. Er ist mittlerweile Ehrenspielführer von RW Essen.

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