- Thomas Gottschalk
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Thomas Johannes Gottschalk (* 18. Mai 1950 in Bamberg) ist ein deutscher Radio- und Fernsehmoderator, Unterhaltungskünstler und Schauspieler, der besonders als Moderator der Fernsehsendung Wetten, dass..? bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugend und Ausbildung
Thomas Gottschalk wurde als Sohn des Rechtsanwalts Hans Gottschalk (* 1902 in Oppeln/Oberschlesien; † 1964 in Kulmbach) in Bamberg geboren. Er hat einen drei Jahre jüngeren Bruder namens Christoph sowie eine jüngere Schwester namens Raphaela.[1] Die Familie war aus Oberschlesien geflüchtet und wurde im fränkischen Kulmbach sesshaft. Gottschalk war Ministrant in der Kulmbacher Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau. Er machte 1971 sein Abitur am humanistischen Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium in Kulmbach. Nebenbei jobbte er als DJ in einem Kulmbacher Tanzlokal und erteilte Nachhilfeunterricht, außerdem arbeitete er als Kinder- und Jugendbetreuer der katholischen Kirche. Ein Stipendium der Deutschen Bischofskonferenz ermöglichte es ihm, Germanistik und Geschichte für das Grund- und Hauptschullehramt in München zu studieren. Dort trat er der katholischen Studentenverbindung Tuiskonia bei. Später war Gottschalk Mitglied im Bundesvorstand des Cartellverbands, dessen Pressereferat er leitete.
Ehe und Familie
1976 heiratete Gottschalk die vier Jahre ältere Thea, die er 1972 bei einer Münchner Faschingsparty kennengelernt hatte. Damals war sie Mitarbeiterin einer Werbeagentur.[2] Mit ihr teilt er seine Vorliebe für einen auffallenden Kleidungsstil. Am 5.11.1982 wurde Sohn Roman geboren. 1989 adoptierten die Gottschalks Sohn Tristan. Im Mai 2010 wurde Gottschalk Großvater.
Umzug nach Kalifornien und Rückkehr nach Deutschland
Um seinen Kindern zu ermöglichen, ungestört vom Medientrubel aufzuwachsen, zog Gottschalk zu Beginn der 1990er Jahre vom Ammersee nach Malibu in Kalifornien.[3] Dies ist heute sein Zweitwohnsitz, wohin er sich vor allem in den Sommerpausen zurückzieht. Aufgrund des Heimwehs seiner Frau bewohnt Gottschalk seit 2006 das Schloss Marienfels in Remagen am Rhein. 2012 soll er angeblich wegen seiner neuen Talkshow, die in Deutschland produziert wird, seinen Hauptwohnsitz nach Deutschland verlegen.
Karriere
Frühe Radiokarriere
Ab 1971 arbeitete er als freier Mitarbeiter für den Jugendfunk beim Bayerischen Rundfunk (Bayern 3). 1973 wurde er Sprecher der Abendschau-Nachrichten. 1976 erhielt er nach einem kurzen Abstecher zum Münchner Merkur eine Festanstellung beim BR und steigerte seine Popularität als Moderator der Hörfunksendung Pop nach acht (auf Bayern 3). Anfang der 1980er holte ihn Frank Elstner zum deutschen Hörfunkprogramm von Radio Luxemburg, wo er unter anderem als „Mister Morning“ auf Sendung ging und auch die RTL-Hitparade moderierte. 1983 ging er zurück zum BR, wurde Leiter bei Bayern 3 und moderierte u. a. bis 1989 die B3-Radioshow am Nachmittag. Gottschalk übernahm dabei den ersten Teil der Sendung zwischen 14:00 und 16:00 Uhr, anschließend wurde diese dann noch 90 Minuten von Günther Jauch moderiert.
Frühe Fernsehkarriere
1976 schaffte Gottschalk den Durchbruch im Fernsehen mit der Musikclip-Sendung Szene, die später Pop-Stop hieß. Sie besaß vor allem Witz wegen des Clowns Anthony Powell, der mit seinen pantomimischen Slapstickeinlagen die Sendung abrundete.
1977 moderierte Gottschalk die Anrufsendung Telespiele, die zunächst im Bayerischen Fernsehen und dann im Deutschen Fernsehen gesendet wurde. Er führte mit Carolin Reiber durch die Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1979 und 1980. Im April 1980 erreichte die Formation GLS United, bestehend aus Thomas Gottschalk, Frank Laufenberg und Manfred Sexauer, mit dem Rap-Song Rapper's Deutsch Platz 49 der deutschen Hitparade.
Von 1982 bis 1984 war Gottschalk Moderator der im ZDF-Vorabendprogramm laufenden Musikshow Thommys Pop-Show, in der Videoclips aktueller Hits gezeigt wurden. Neben neun knapp einstündigen Folgen gab es im Dezember 1983 und 1984 im Abendprogramm jeweils unter dem Titel Thommys Pop-Show extra ein großes Pop-Festival in der Dortmunder Westfalenhalle, bei denen viele Musiker und Bands live auftraten. Fortgesetzt wurde dies von 1985 bis 1992 unter dem Titel Peters Pop-Show mit Peter Illmann und dann bis 1993 als ZDF Pop-Show mit Kristiane Backer.
Von 1982 bis 1987 moderierte Gottschalk im ZDF die Sendung Na sowas!, für die er 1986 die Goldene Kamera bekam. Diese Sendung brachte ihm großen Ruhm und bundesweite Beliebtheit. Gottschalk war bekannt für seine spontane Gesprächsführung und seine – für damalige Verhältnisse – lockere Kleidung (Jeans und Micky-Maus-T-Shirt; Shorts und Schlappen; Hemd und Hosenträger ohne Jackett).
1989 kommentierte er für die ARD den Eurovision Song Contest 1989 in Lausanne.
Filme
Ab 1982 drehte Thomas Gottschalk gemeinsam mit Mike Krüger die ebenfalls erfolgreichen Unterhaltungsfilme Piratensender Powerplay, Die Supernasen, Zwei Nasen tanken Super (eine Anspielung auf die langen Nasen der beiden Darsteller) und Die Einsteiger. Es folgten Mamma Mia, Zärtliche Chaoten, Zärtliche Chaoten II, Eine Frau namens Harry und Trabbi goes to Hollywood. Daneben sah man ihn in Filmen wie Sister Act 2 (1993), dem Helmut-Dietl-Film Late Show (1999), in der Til-Schweiger-Komödie 1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde (2008) und in der Komödie Der Zoowärter (2011).
Im Film Joe & Max (2002) trat er als Produzent auf. Im Jahre 2004 machte er den Synchronsprecher für Garfield – Der Film als Garfield. Für seine Synchronisierung wurde er bei vielen Kritikern gelobt. Bei der Fortsetzung lehnte er aber die Mitarbeit ab. Bekannt wurde seine Stimme auch als Baby bei Kuck mal, wer da spricht!.
Wetten, dass..?
Am 26. September 1987 übernahm Gottschalk vom Showerfinder Frank Elstner die Sendung Wetten, dass..?. Mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung vom 26. September 1992 bis zum 27. November 1993, als Wolfgang Lippert durch die Sendung führte, moderiert er die Sendung bis heute. Seit Oktober 2009 steht ihm Michelle Hunziker als Co-Moderatorin zur Seite.
In der Sendung treten Kandidaten mit skurrilen Fähigkeiten auf und kündigen an, unwahrscheinlich klingende Herausforderungen zu bestehen. Die Stargäste wetten für oder gegen die Wettkandidaten und bieten für den Fall, dass sie verlieren, einen unterhaltsamen Wetteinsatz an.
Die Sendung ist eine der erfolgreichsten im deutschen Fernsehen und in Europa und ist eine der letzten verbliebenen Samstagabendshows. So konnte die Sendung vom 3. Oktober 2009 11,31 Millionen Zuschauer erreichen, was einem Marktanteil von 38 % entspricht. Als Gottschalks Markenzeichen gelten vor allem seine lockere Art sowie seine gewagte Kleidung.
Thomas Gottschalk erhält pro Wetten, dass..?-Sendung eine Gage von 100.000 Euro.[4]
Ein schwerer Vorfall in Gottschalks Karriere ereignete sich in der 192. Ausgabe von Wetten, dass..? am 4. Dezember 2010, als sich der Wettkandidat Samuel Koch während der Sendung schwer verletzte. Wetten, dass..? wurde daraufhin an diesem Abend abgebrochen.
In der 193. Wetten, dass..?-Ausgabe vom 12. Februar 2011 gab Gottschalk zu Beginn der Sendung bekannt, dass er nach Ende der laufenden Staffel seine Arbeit als Moderator von Wetten, dass..? beenden werde. Nach dem schweren Unfall von Samuel Koch könne er nicht weitermachen wie bisher. Seit dem Unfall des Kandidaten liege für ihn „ein Schatten auf der Sendung“. Dieser erlaube ihm nicht „zu der guten Laune zurückzufinden, die Sie zu Recht von mir erwarten“, sagte Gottschalk zu Beginn der Show. Die Sommersendung auf Mallorca am 18. Juni 2011 war seine letzte reguläre Sendung.[5] Seit dem Herbst 2011 moderiert er noch drei Sendungen, in denen besonders auf 30 Jahre Wetten, dass..? zurückgeschaut wird.[6] Die letzte dieser drei Sendungen wird am 3. Dezember 2011 stattfinden.
Tätigkeit beim Privatfernsehen
Ab 1990 arbeitete Gottschalk auch für den Privatsender RTL.[7] Dort präsentierte er bis 1992 eine Personality-Show, die schlicht Gottschalk hieß. Zeitgleich war er Programmdirektor des Münchner Privatsenders Radio Xanadu.
Vom 28. September 1992 bis zum 27. April 1995 moderierte Gottschalk seine eigene Late-Night-Show, Gottschalk Late Night,[8] zunächst gemeinsam mit TV-Hund Dicker, für die er 1994 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Im Pressematerial zur Sendung machte RTL - damals noch RTLplus - den Bezug zu US-amerikanischen Vorbildern deutlich und nannte konkret die dortigen Moderatoren Johnny Carson, David Letterman und Arsenio Hall.[9] In drei Produktionsjahren erlebte die Reihe mehrere redaktionelle Wechsel und inhaltliche Veränderungen. Dennoch legten Gottschalk und mehr noch sein Nachfolger Thomas Koschwitz den Grundstein für andere Sendungen wie Die Harald Schmidt Show[10], TV total und Johannes B. Kerner und schafften weitaus höhere Einschaltquoten als die angeführten nachfolgenden Formate.
Im Anschluss an seine Tätigkeit bei RTL war er auch einige Jahre für den Privatsender Sat.1 tätig.[11] Sein größtes Projekt dort war die Gottschalks Haus-Party genannte Sendung, die es in den Jahren 1995–1997 auf über 50 Folgen brachte und bis heute eine der erfolgreichsten Shows dieses Senders geblieben ist. Die letzte Sendung brachte es auf 6,5 Millionen Zuschauer. Weiterhin lief von 1996 bis 1999 am Samstagnachmittag die Sendung Gottschalk kommt.
Rückkehr zum ZDF
Nach dem Ende der Tätigkeit bei Sat.1 kehrte Gottschalk wieder ganz zum ZDF zurück. Seine Haupttätigkeit konzentriert sich seither auf Wetten, dass..?, aber er moderiert dort auch verschiedene andere Sendungen in unregelmäßigen Abständen.
Unter anderem präsentiert er seit 2001 einmal jährlich die Spendengala Ein Herz für Kinder, bei der für die gleichnamige Aktion Geld gesammelt wird. Die meisten Spenden brachte mit 17.859.462 Euro[12] die am 17. Januar 2010 stattfindende Sonderspendensendung anlässlich des Erdbebens in Haiti ein.
Im Sommer 2005 moderierte er die Reihe Gottschalk & Friends, bei der er als Rückblick auf sein eigenes bisheriges Leben prominente Gäste und private Freunde einlud. Jede Sendung stand unter einem bestimmten Motto. Die letzte der acht Folgen lief am 9. Juli 2005.
Am 28. August 2005 und 26. August 2006 war er dann Gastgeber der Sendung Die Cleversten – Der große Drei-Länder-Check, bei der Teams aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz gegeneinander antreten.
Zwischen 2000 und 2005 sendete das ZDF zehn Folgen von „Gottschalk America“.
Im April 2008 moderierte er die Sendung Musical Showstar 2008, im November 2010 sowie im Oktober 2011 die Verleihung des ECHO Klassik.
Wechsel zur ARD
Am 15. Juli 2011 wurde bekannt, dass Gottschalk nach dem Ende seines Engagements beim ZDF im Januar 2012 zur ARD wechselt und dort viermal wöchentlich eine halbstündige Vorabend-Talkshow moderieren und Gäste aus den Bereichen „Lifestyle, Entertainment und Kultur“, so eine Pressemitteilung der ARD, empfangen wird. Es wird um aktuelle Tagesthemen gehen. Die Sendung, die den Namen Gottschalk live tragen wird, soll vor der Tagesschau ausgestrahlt werden. [13] Die neue Show sendet live aus Berlin, nahe des Gendarmenmarktes. Ein Studio-Publikum soll es nicht geben. Die Zuschauer können jedoch über das Internet Fragen stellen und mitdiskutieren. Die erste Austrahlung soll am 23. Januar 2012 sein.
Sonstige Projekte
Im Werbefernsehen feierte er seinen Einstand 1987 mit McDonald’s. Den Durchbruch als Spot-Star erlebte er mit Haribo, für das er seit 1991 wirbt. Im Oktober 2005 erhielt Gottschalk hierfür einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde für die „längste Beziehung zu einem werbetreibenden Unternehmen“.[14] Ferner warb er zusammen mit seinem Bruder Christoph für die Deutsche Post AG. Die Aktivitäten von Thomas Gottschalk werden in seinen Firmen Brot und Spiele und Dolce Media gebündelt.
Seit 2007 ist Thomas Gottschalk als Berater für Tele 5 tätig. Er steht dem Sender Tele 5 und der Tele München Gruppe (TMG) exklusiv als Berater, Ideengeber und Präsenter für Inhalte im Umfeld von Spielfilm, Kino und neue Medien zur Verfügung.[8] Unter anderem moderiert er verschiedene regelmäßige Formate zu neuen Kinofilmen.
Am 12. Juli 2000 nahm Gottschalk, der sich freimütig zu seinen schlesischen Wurzeln bekennt, „als Überraschungsgast“ im schlesischen Lubowitz an der Eröffnung des Oberschlesischen Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrums teil und spendete dem Zentrum 50.000 DM.[15][16]
Für den österreichischen Privatsender ATV nahm er 2010 die Sendungen, "Mit Thomas Gottschalk am Opernball" und „Mit Thomas Gottschalk beim Beach Volleyball“ auf.[17]
Kritik
Thomas Gottschalk hat sich als schillernde Gestalt in der deutschen Medienlandschaft etabliert und gehört im deutschsprachigen Raum zu den bekanntesten Personen. Er hat das Fernsehen und dessen Stil mitgeprägt, Harald Schmidt sagte über ihn: „Thomas Gottschalk hat das Frechsein im Fernsehen erfunden.“ Er polarisiert hierdurch allerdings auch und ist umstritten.
Beispielsweise schrieb die Frankfurter Rundschau zu seiner Sendung Gottschalk & Friends:
- Wäre es die Testsendung eines Neulings gewesen, man hätte ihn anschließend wohl höflich in Richtung Ausgang komplimentiert. Denn es gibt nichts Schlimmeres für einen Moderator, als vor laufender Kamera von einem Gast gefragt zu werden, ob er überhaupt zuhöre.
Dagegen schrieb Quotenmeter.de zur selben Sendung Folgendes:
- Was zu erwarten war – und selbst Thomas Gottschalk im Voraus wusste: Direkt nach der Sendung hagelte es Kritik. Wieso denn dieser Mann der beste Moderator Deutschlands sei, fragten „Schreiberlinge“ in mehr oder weniger niveauvollen Berichten. Vielmehr verblieb der Eindruck, dass jene Journalisten nur gerne auf Gottschalk einhauen, um sich selbst zu profilieren. Denn wirklich schlecht war die Sendung nicht. Das Gespräch mit Mike Krüger war unterhaltsam, die Showacts sorgten für gute Laune und im Interview mit Robin Gibb wurde erneut klar, dass Gottschalk ein gern gesehener Gastgeber bei den Großen der Welt ist.
Auch der Drei-Länder-Check wurde heftig kritisiert. So wurde neben technischen Fehlern moniert, dass er auf die Sendung nur unzureichend vorbereitet gewesen sei.
So schreibt das Online-Magazin DWDL.de dazu:
- Auch Armin Rohde war nicht weniger genervt, als Gastgeber Gottschalk kurz vor Ende noch zu ihm stürmte und aus Zeitnot gleich ohne Überleitung zur plumpen Eigenwerbung für einen ZDF-Film mit Rohde überging. Dieser wartete dann auf den sonst üblichen kurzen Einspieler, der aber nicht kam. Gottschalk fiel dann nicht einmal das Datum ein, an dem der Film laufen werde, obwohl Rohde ihn Sekunden vorher noch selbst erwähnte. Hätte Gottschalk zugehört, hätte er nicht ahnungslos im Riesenstudio seine Redakteure fragen müssen, wann dieser ZDF-Film nun laufe.
Auszeichnungen
Seit 2001 ist Gottschalk Ehrenbürger seiner Heimatstadt Kulmbach, im selben Jahr erhielt er den Bayerischen Verdienstorden. Für seine Arbeit im Fernsehen wurde Gottschalk vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit den folgenden Preisen:
- Kurt-Magnus-Preis (1978)
- Goldener Gong für Na sowas! (1983)
- Goldene Kamera (1986)
- Telestar (1987)
- Romy als Beliebtester Showmaster (1990, 1996)
- Goldenes Schlitzohr (1991)
- Goldene Kamera für Gottschalk Late Night (1995)
- Goldener Löwe von RTL Beste TV-Show für Wetten, dass..? (1997)
- Deutscher Fernsehpreis Beste Show für Wetten, dass..? (gemeinsam mit Viktor Worms und Alexander Arnz) (1999)
- Bayerischer Fernsehpreis Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten (1999)
- Goldene Feder (2001)
- Karl-Valentin-Orden (2001)
- Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache (2002)
- Goldene Kamera Aufnahme in die Hall of Fame von Hörzu (2002)
- Rose d’Or Goldene Rose für Game-Show-Moderation für Wetten, dass..? (2005)
- CICERO Rednerpreis (2007)[18]
- Deutscher Fernsehpreis 2009 – Beste Unterhaltungssendung/Moderation: Wetten, dass..? vom 13. Dezember 2008
- Grimme-Preis – Ehrenpreis als Auszeichnung für das Lebenswerk (2011)
Seine bis dahin drei Bambi-Auszeichnungen (1983, 1984 und 1987) gab Gottschalk 1988 aus Verärgerung über die Berichterstattung in Burda-Blättern zurück (Ute Lemper, Klausjürgen Wussow und Katarina Witt taten es ebenfalls). 2001 nahm er im Rahmen seiner vierten Ehrung die Trophäen wieder in Empfang.[19] Gottschalk erhielt 2011 für das „TV-Ereignis des Jahres“ einen weiteren Bambi.[20]Filmografie
- 1979: Summer Night Fever
- 1982: Piratensender Powerplay
- 1983: Monaco Franze – Der ewige Stenz
- 1983: Die Supernasen
- 1984: Heut' abend (Talkshow)
- 1984: Zwei Nasen tanken Super
- 1984: Mama Mia – Nur keine Panik
- 1985: Big Mäc – Heiße Öfen in Afrika
- 1985: Die Einsteiger
- 1985: Bolero
- 1986: Miko – aus der Gosse zu den Sternen
- 1987: Zärtliche Chaoten
- 1988: Zärtliche Chaoten II
- 1989: Kuck mal, wer da spricht! (Synchronsprecher als Mikey)
- 1989: Highway Chaoten (Think Big)
- 1990: Eine Frau namens Harry
- 1990: Kuck mal, wer da spricht 2 (Synchronsprecher als Mikey)
- 1991: Trabbi goes to Hollywood
- 1992: Der Ring der Musketiere (Ring of the Musketeers)
- 1992: Disney Filmparade
- 1993: Sister Act 2 – In göttlicher Mission
- 1998: Frühstück mit Einstein
- 1999: Late Show
- 2004: Garfield – Der Film (Synchronsprecher als Garfield)
- 2007: Triff die Robinsons (Synchronsprecher als Cornelius Robinson)
- 2008: 1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
- 2009: Sturm der Liebe (Gastauftritt in Folge 895)
- 2009: Das Traumschiff (Folge 60)
- 2011: Der Zoowärter
Literatur
- Gert Heidenreich: Thomas Gottschalk. DVA-München 2004, ISBN 3-421-05818-0
- Helmut Sorge: Ab nach Amerika! – Ausgewanderte erzählen. Collection Rolf Heyne 2009. ISBN 978-3-89910-438-7.
Weblinks
Commons: Thomas Gottschalk – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikiquote: Thomas Gottschalk – Zitate- Thomas Gottschalk in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Thomas Gottschalk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Thomas Gottschalk Soundarchiv des Bayerischen Rundfunks
- „Wetten, dass …?“-Seite des ZDF
Einzelnachweise
- ↑ Geburtstagsmarathon in New York. Bunte.de, 30. Mai 2010, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ AP: Für Thomas Gottschalk ist Münchner Olympiahalle „heiliger Grund“. Bunte.de, 20. März 2009, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ Thomas Gottschalk – Geburtstag am 18. Mai. APAPctureDesk, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ „Tatort“-Leiche verdient 150 Euro pro Drehtag. t-online.de, 10. Dezember 2009, abgerufen am 6. Dezember 2010: „Dass Showgrößen wie Thomas Gottschalk pro Sendung 100.000 Euro absahnen, ist nicht ungewöhnlich.“
- ↑ Michael Hanfeld (12. Februar 2011): Gottschalk hört auf: „Schatten auf der Sendung“. FAZ. Abgerufen am 12. Februar 2011.
- ↑ Mit der Sommer-Sendung ist Schluss, orf.at, 12. Februar 2011
- ↑ vgl. Lutz Hinrichs: Wetten, es geht weiter?, in: HORIZONT vom 21. August 2008, S. 128.
- ↑ a b Rupert Sommer: Tele 5: "Wir sind arte für den kleinen Mann", in: kressreport vom 23. Januar 2009, S. 24.
- ↑ Harald Keller: Die Geschichte der Talkshow in Deutschland. Frankfurt: S. Fischer, 2009, S. 307
- ↑ Vgl. Harald Keller: Die Geschichte der Talkshow in Deutschland. Frankfurt: S. Fischer, 2009, S. 307ff. Dort enthalten u. a. eine ausführliche Beschreibung der ersten beiden Ausgaben von "Gottschalk täglich".
- ↑ Peer Schader: 25 Jahre Privat-TV - Einer wird gewinnen, in: HORIZONT vom 5. Februar 2009 S. 40.
- ↑ Axel Springer AG: Pressemitteilung zum Spendenergebnis. Abgerufen im Januar 2010
- ↑ http://www.stern.de/kultur/tv/vorabendsendung-thomas-gottschalk-wechselt-zur-ard-1706395.html
- ↑ Miriam Hebben: Gottschalks Treue zahlt sich aus, in: HORIZONT vom 8. November 2007, S. 34.
- ↑ Norbert Willisch: Wir sehnen uns nach Hause und wissen nicht, wohin? Oberschlesisches Eichendorff-Kultur- und -Begegnungszentrum in Lubowitz eingeweiht. Abgerufen am 6. Dezember 2010 (pdf (148 kB)).
- ↑ „Die teuerste Ansprache meines Lebens“. Thomas Gottschalt anlässlich der Einweihung des Oberschlesischen Eichendorff-Kultur-und-Begegnungszentrums in Lubowitz im Sommer 2000. In: Kulturpolitische Korrespondenz 1119. Stiftung Ostdeutscher Kulturrat, 20. September 2000, S. 5, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ Red: ATV schickt Gottschalk zum Beach Volleyball. derStandard.at, 6. Juli 2010, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ CICERO Rednerpreis
- ↑ 2001: Günter Jauch überreichte Thomas Gottschalk einen Sonder-Bambi sowie drei alte Bambis, die Gottschalk 13 Jahre zuvor in einer Plastiktüte zurückgegeben hatte. Focus online, 10. November 2010, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ Bambi 2011 Alle Preisträger in der Übersicht auf Loomee-TV.de
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