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Karl-Heinz Priese (* 1935 in Ziesar) ist ein deutscher Ägyptologe.
Karl-Heinz Priese studierte zwischen 1954 und 1958 Ägyptologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend war er bis 1978 zunächst Assistent, später Oberassistent am Ägyptologischen Institut der Universität. Von 1960 bis 1969 nahm er an Ausgrabungen unter der Leitung von Fritz Hintze in Musawwarat es Sufra im Sudan teil. Seine Dissertation A beschäftigt sich mit der Thematik „Das meroitische Sprachmaterial in den ägyptischen Inschriften des Reiches von Kusch“ (1964) und seine Dissertation B (Habilitation) mit „Studien zur Topographie des "äthiopischen" Niltales im Altertum und zur meroitischen Sprache“ (1974). Priese entwickelte sich zu einem Fachmann der Geschichte, Kulturgeschichte und Sprache des Reiches von Kusch. Ab 1978 war er Mitarbeiter am Ägyptischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin. Von 1988 an war er Direktor des Museums und der dazugehörigen Papyrussammlung. 2000 wurde er pensioniert.
Schriften
- Die Opferkammer des Merib, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Berlin 1984.
- Ägyptisches Museum (Hrsg.), von Zabern, Mainz 1992. ISBN 3-8053-1184-2
- Das Gold von Meroe, von Zabern, Mainz 1992. ISBN 3-8053-1480-9
Literatur
- Caris Beatrice Arnst (Hrsg.): Begegnungen - antike Kulturen im Niltal. Festgabe für Erika Endesfelder, Karl-Heinz Priese, Walter Friedrich Reineke und Steffen Wenig. Wodtke und Stegbauer, Leipzig 2001. ISBN 3-934374-02-6 (Festschrift für Priese und andere)
Weblinks
Personendaten NAME Priese, Karl-Heinz KURZBESCHREIBUNG deutscher Ägyptologe GEBURTSORT Ziesar
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