- August von Fligely
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August von Fligely (* 26. September 1810 in Janów Lubelski in Galizien, heute Woiwodschaft Lublin; † 12. April 1879 in Wien) war ein österreichischer Soldat, Kartograph und Feldmarschallleutnant und der Begründer der Gradvermessungslehre.
August Fligely war Zögling der Militärakademie in Wiener Neustadt. 1854 wurde er Direktor des militärgeographischen Instituts in Wien. Er erwarb sich große Verdienste um die Triangulierung, Landesaufnahme und kartographische Darstellung Österreichs sowie seit 1861 um die europäische Gradmessung und begründete besonders die Anwendung der Heliogravüre zur Herstellung von Karten, wie sie bei der neuen Spezialkarte der österreichisch-ungarischen Monarchie zur Ausführung gekommen ist. Seit 1872 pensioniert, blieb er noch bis 1875 Präsident der österreichischen Gradmessungskommission und starb 12. April 1879 in Wien. Nach ihm wurden das Kap Fligely auf Franz-Joseph-Land und der Fligely-Fjord in Grönland benannt.
Literatur
- Fligely August von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 330.
- Godfried Oliwa: Fligely, August von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 247.
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- Absolvent der Theresianischen Militärakademie
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