- August von Sachsen-Coburg-Saalfeld
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August Ludwig Viktor, Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha (* 13. Juni 1818 in Wien; † 26. Juli 1881 auf Schloss Ebenthal) entstammte der Linie Sachsen-Coburg-Koháry des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha und war ein königlich sächsischer Generalmajor.
Leben
Er war der zweite Sohn von Prinz Ferdinand von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry und somit der Bruder von König Ferdinand II. von Portugal, außerdem der Vater von König Ferdinand I. von Bulgarien.
Prinz August heiratete am 20. April 1843 Prinzessin Clementine von Bourbon-Orléans, Tochter des "Bürgerkönigs" Louis Philippe von Frankreich. Die Familie lebte im Wiener Palais Coburg. In Coburg gehörte ihm das Bürglaß-Schlösschen.
Nach seinem Namenspatron ließ Prinz August in Coburg die 1860 geweihte katholische Kirche St. Augustin (Coburg) erbauen. In der Kohary-Gruft von St. Augustin liegen Prinz August, Prinzessin Clementine, die drei Söhne: Zar Ferdinand von Bulgarien, Prinz Philipp und Prinz August, sowie dessen Ehefrau Prinzessin Leopoldina von Brasilien und deren vier Söhne.
Nachkommen
- Philipp (1844–1921)
- August (1845–1907), kaiserlich brasilianischer Admiral
- Clotilde (1846–1927) ∞ Erzherzog Joseph Karl Ludwig von Österreich (1833–1905)
- Amalie (1848–1894) ∞ Herzog Max Emanuel in Bayern (1849–1893)
- Ferdinand (1861–1948), der spätere Fürst und König von Bulgarien
Literatur
Personendaten NAME August Ludwig Viktor von Sachsen-Saalfeld-Coburg KURZBESCHREIBUNG königlich sächsischer Generalmajor GEBURTSDATUM 13. Juni 1818 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 26. Juli 1881 STERBEORT Schloss Ebenthal
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