- Puppendoktor
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Als Puppendoktor bezeichnet man einen Restaurator/eine Restauratorin von Puppen. Analog wird die Werkstatt des „Puppendoktors“ oft als „Puppenklinik“ bezeichnet.
Der Beruf des Puppendoktors bzw. -restaurators ist staatlich nicht anerkannt und wird meist durch ein Praktikum erlernt.
Geschichte
Der Berufzweig entstand mit der starken Verbreitung empfindlicher Wachs- oder Porzellanköpfe bei Puppen. Hauptsächlich werden Puppen aus Celluloid (z.B. Schildkröt), Porzellan, Wachs, Holz und Stoff restauriert.
In Österreich und Deutschland waren es bis vor einigen Jahren meistens Friseure, die sich der Reparaturen an Puppen annahmen. Dieses lag vor allen Dingen auch daran, dass Puppen früher oftmals Perücken aus Echthaar besaßen, die bei Friseuren angefertigt wurden - die Verbindung lag also nahe.
Fernsehen
Populär wurde der Beruf des Puppendoktors auch als Gestalt der Sandmännchen-Sendung des DDR-Kinderfernsehens (Frau Puppendoktor Pille mit der großen klugen Brille).
Kategorien:- Beruf (Museumswesen)
- Puppe
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