Pyramiden-Kofferfisch

Pyramiden-Kofferfisch
Pyramiden-Kofferfisch
Humpback Turretfish - Tetrosomus gibbosus.jpg

Pyramiden-Kofferfisch (Tetrosomus gibbosus)

Systematik
Barschverwandte (Percomorpha)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Kofferfische (Ostraciidae)
Unterfamilie: Ostraciinae
Gattung: Tetrasomus
Art: Pyramiden-Kofferfisch
Wissenschaftlicher Name
Tetrosomus gibbosus
(Bianconi, 1846)

Der Pyramiden-Kofferfisch (Tetrosomus gibbosus) lebt im Roten Meer und im tropischen Indopazifik von Ostafrika bis zum südlichen Japan, Indonesien und zum nördlichen Australien. Durch den Suezkanal ist er in das südöstliche Mittelmeer eingewandert (Lessepssche Migration). Er bevorzugt Küstenriffe und hält sich meist nahe der Riffbasis bis in Tiefen von 110 Metern über Sand- und Weichböden, Seegraswiesen und Algenfelder auf. Die einzelgängerischen Fische ernähren sich von bodenbewohnenden Wirbellosen.

Merkmale

Charakteristisch für die Art ist der fast dreieckige Querschnitt des Körpers mit einem großen Dorn in der Mitte des Rückens und die kantigen, mit Stacheln versehenen, seitlichen Bauchleisten. Auch über den Augen befindet sich jeweils ein Stachel. Die Fische sind grau bis ockerfarben mit einigen unregelmäßigen blauen Flecken. Die polygonartigen Ränder der den Panzer bildenden Knochenplatten sind oft deutlich zu sehen. Pyramiden-Kofferfische werden 30 Zentimeter lang.

Flossenformel: Dorsale 9, Anale 9-10,

Literatur

  • Baensch, Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 6 Non-Perciformes (Nicht-Barschartige). Mergus-Verlag, Melle, ISBN 3-88244-116-X
  • Ewald Lieske, Robert F. Myers: Korallenfische der Welt. Jahr Top Special Verlag Hamburg, ISBN 3-86132-112-2
  • Dieter Eichler, Robert F. Myers: Korallenfische Indopazifik. Jahr-Verlag GmbG & Co., ISBN 3-86132-225-0

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tetrasomus gibbosus — Pyramiden Kofferfisch Pyramiden Kofferfisch (Tetrasomus gibbosus) Systematik Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii) …   Deutsch Wikipedia

  • Ostraciinae — Bienenwaben Kofferfisch (Acanthostracion polygonius) Systematik Acanthomorpha …   Deutsch Wikipedia

  • Lessepssche Migration — Lage des Sueskanals Die Lessepssche Migration ist der Austausch von Lebewesen zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer, nachdem mit dem Bau des Sueskanals (Eröffnung 1869) unter der Leitung von Ferdinand de Lesseps eine Verbindung geschaffen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mittelmeerfische — Im Mittelmeer kommen über 700 Fischarten vor, die in der folgenden Liste aufgeführt werden. Darunter sind etwa 90 Knorpelfische, 3 „Kieferlose“, der Rest sind Knochenfische. Das Mittelmeer ist mit einer Fläche von 2,5 Mio. km² etwa fünf mal so… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”