- Quaritsch
-
Helmut Quaritsch (* 20. April 1930 in Hamburg) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Ministerialdirektor a. D.
Quaritsch promovierte 1957 zum Dr. jur. und habilitiert sich 1965 in Hamburg mit der Arbeit Staat und Souveränität für Öffentliches Recht und Kirchenrecht. 1966 wurde er Ordinarius für Öffentliches Recht an der Ruhr-Universität Bochum, 1968 dann an der Freien Universität Berlin und 1972 schließlich an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Er war 1981 bis 1983 der Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften. Von 1970 bis 1973 war Quaritsch neben seiner Tätigkeit in Speyer außerdem Direktor der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages.
Seine Forschungsschwerpunkte sind das Ausländer-, Asyl- und Staatsangehörigkeitsrecht, Öffentliches Dienstrecht, Staats- und Souveränitätstheorien der Neuzeit (insbesondere Jean Bodin und Carl Schmitt) sowie Verfassungs- und zeitgeschichtliche Untersuchungen zur Amnestie-Problematik.
Quaritsch ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift Der Staat.
Werk (Auszug)
- Positionen und Begriffe Carl Schmitts, 3. Aufl., Berlin 1995. ISBN 3-428-08257-5
- (als Herausgeber): Complexio Oppositorum. über Carl Schmitt, Vorträge und Diskussionsbeiträge des 28. Sonderseminars 1986 der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Berlin 1988. ISBN 3-428-06378-3
Weblinks
Personendaten NAME Quaritsch, Helmut KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler GEBURTSDATUM 20. April 1930 GEBURTSORT Hamburg
Wikimedia Foundation.