- Aurox Linux
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Aurox Linux war die bekannteste Linux-Distribution aus Polen. Der Name ist ein Wortspiel mit Auerochsen, von denen der letzte 1627 in Polen erlegt wurde. Lizenziert ist Aurox unter GPL. Die Entwicklung von Aurox Linux wurde Ende Oktober 2006 eingestellt[1], eine Fortführung durch die Firma Coba Solutions, die die Distribution aufgebaut hat, kam nicht zu Stande. Als Nachfolger wurde aber von einigen Entwicklern die Distribution Jazz Linux gestartet.
Inhaltsverzeichnis
Konzept
Aurox Linux basierte ursprünglich auf Fedora Core, brachte jedoch viele eigene Komponenten und einen eigenen Kernel mit. Die Distribution wurde in Polen entwickelt und erschien quartalsweise als Zeitschrift des polnischen Linux+-Magazins mit der jeweils aktuellen Version und etlicher zusätzlicher Software auf 7 CDs, 1 DVD und ergänzenden Tipps, zudem stand die aktuelle auch zum kostenlosen Herunterladen mit vermindertem Umfang in Form von ISO-Abbildern zur Verfügung. Sie unterstützte die meisten europäischen Sprachen. Die letzte Version war Aurox 12 vom September 2006.
Zielsetzung des Projekts war es, eine Distribution zu schaffen, die speziell auf europäische Anforderungen zugeschnitten ist. Außerdem wurde sehr viel Wert auf Kompatibilität mit Notebooks gelegt, so dass alle wichtigen Technologien unterstützt wurden, wie beispielsweise ACPI oder W-LAN. Aurox Linux ermöglichte zudem als eine von wenigen Distributionen das Abspielen von CSS-Verschlüsselten Video-DVDs ohne Nachinstallation weiterer Programme oder Codecs.
Versionen
Version Name Datum 8.0 Starter 13. November 2002 9.0 Sunrise 21. Mai 2003 9.1 Fire 15. September 2003 9.2 Water 21. November 2003 9.3 Wind 4. April 2004 9.4 Storm 1. Juni 2004 10.0 Amber 6. Oktober 2004 10.1 Quicksilver 14. Februar 2004 10.2 Azurite 18. April 2005 11.0 - 12. September 2005 11.1 Zeus März 2006 12.0 New Technology September 2006 Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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