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Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) mit Sitz in Düsseldorf ist der Dachverband der 34 Sparkassen im Rheinland. Er ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert, bei der es Zwangsmitglieder gibt (siehe unten). Die angeschlossenen Sparkassen beschäftigen mehr als 34.000 Mitarbeiter und repräsentieren ein Geschäftsvolumen von über 150 Milliarden Euro.
Der RSGV ist einer der bedeutendsten Regionalverbände der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland. Verbandsvorsteher und Präsident ist Michael Breuer. Höchstes Gremium des RSGV ist die Verbandsversammlung, die sich aus Vertretern der Sparkassen und ihrer Träger, den Kommunen, Landkreisen und Sparkassen-Zweckverbänden zusammensetzt. Vorsitzender der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstandes ist der Landrat des Kreises Euskirchen, Günter Rosenke.
Der RSGV berät die Sparkassen in allen Bereichen und vertritt deren Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und Institutionen. Rund 300 Mitarbeiter erledigen im RSGV die satzungsmäßigen Aufgaben und setzen die geschäftspolitischen Ziele um. Als Mitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes bestimmt er die geschäftspolitische Ausrichtung und den gemeinsamen Werbeauftritt der Sparkassen mit.
Aufgaben und Ziele
Der satzungsmäßig festgelegte Aufgabenkatalog des RSGV ist vielfältig. Zum Spektrum gehören die Unterstützung der Sparkassen in allen Bereichen, die gutachtliche Beratung der Sparkassen-Aufsichtsbehörden, die Prüfung der Sparkassen sowie deren Repräsentanz gegenüber Öffentlichkeit und Institutionen.
Der RSGV berät und informiert den nordrhein-westfälischen Landtag und die nordrhein-westfälische Landesregierung. Dialogpartner ist der RSGV insbesondere auch für kommunale Spitzenverbände, in denen die Träger der Sparkassen - Gemeinden, Städte, Landkreise, Zweckverbände - zusammengeschlossen sind.
Mit vielfältigen Service-Leistungen unterstützt der RSGV die Arbeit seiner Mitglieds-Sparkassen:
- Beratung in geschäftspolitischen, steuerlichen und rechtlichen Fragen
- Projekte, die mit wegweisenden Vertriebsstrategien die innerbetriebliche Leistungsfähigkeit der Sparkassen verbessern
- Produktentwicklung und Produktmanagement
- Marketingaktivitäten wie Verkaufsförderungs-Aktionen, Werbekampagnen und Messe-Beteiligungen sowie elektronische Dienstleistungen für den Multikanal-Vertrieb
- Aus- und Weiterbildung qualifizierter Mitarbeiter und Personalentwicklungs-Projekte
- Umsetzung gemeinsamer EDV-Konzepte
- Übernahme gesetzlich vorgeschriebener Prüfungen, insbesondere der Prüfung des Jahresabschlusses (Testatsfähigkeit)
Weblinks
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