- Radio Aktiv-FM
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Radio Aktiv-FM Allgemeine Informationen Empfang Sendegebiet Eigentümer Licenza Media GmbH & Co. KG
Gesellschafter:
45% Guido Häußler
45% Markus Kessel
10% Hermann TrappGeschäftsführer Guido Häußler Programmchef Markus Kessel Sendestart 1. Mai 2000 Rechtsform privatrechtlich Programmtyp Musiksender Liste der Hörfunksender Radio Aktiv-FM war ein privater Hörfunksender.
Inhaltsverzeichnis
Programm
Das Programm richtete sich an die Zielgruppe von 14 bis 39 Jahren. Der Schwerpunkt lag auf elektronischer Musik. Zu den bevorzugten Musikgenres gehörten Dance, Techno, Electro und House.
Es wirkten ehemalige sunshine live-Mitarbeiter, unter anderem DJ Warmduscher (Warmduscher & Friends), DJ Taucher (Adult Music), Jay Frog (Ex-Scooter-Mitglied), Pedro del Mar und Roger Shah (Mellomania) bei Radio Aktiv-FM mit.
Geschichte
Gründung als Internetradio
Radio Aktiv-FM wurde 2000 durch Guido Häußler in München als Internetradio gegründet. Das ursprüngliche Konzept war, Internetuser fürs Radiohören mit einer Flatrate zu belohnen und dadurch eine für den Werbemarkt relevante repräsentative Reichweite zu schaffen.[1] Unter anderem wurde der Sender von NBC GIGA interviewt. Von 2000 bis 2004 beinhaltete das Programm das Format CHR (Contemporary Hit Radio) mit den Top40 und den Billboard-Charts. Seit 2004 wurde das Programm im Zuge der Vorbereitungen auf den kommerziellen Betrieb und des Sendestarts auf konventionellen Übertragungswegen mehr und mehr auf das Techno- und Dancegenre angepasst und als Alternative zu sunshine-live konzipiert. Im Januar 2006 wurde dafür die Licenza Media GmbH & Co. KG gegründet, die dann im Januar 2006 einen Lizenzantrag bei der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) einreichte.
Lizenzierung
Am 25. April 2006 wurde der Sender aufgrund Beschlussfassung der Versammlung vom 24. April 2006 der LMK Rheinland-Pfalz bundesweit für die Dauer von 10 Jahren zugelassen.[2] Lizenzinhaberin für das Programm Radio Aktiv-FM ist die Licenza Media GmbH & Co. KG.
Bayern Am 19. Mai 2006 ging der Sender erstmals auf konventionellen Übertragungswegen in München im Kabelnetz der Kabel Deutschland auf der UKW-Kabelfrequenz 105.5 MHz (Reichweite ca. 630.000 Haushalte) on air.[3][4] Ab 19. Januar 2007 wurde der Empfang auch im Kabelnetz des Münchner Kabelnetzbetreibers KMS möglich (Reichweite ca. 180.000 Haushalte) und erhöhte die Reichweite auf insgesamt ca. 810.000 Haushalte. Eingesetzt wurde ebenfalls die UKW-Kabelfrequenz 105.5 MHz.[5][6][7] Die Verbreitung auf der Münchner Kabelfrequenz stellte der Sender im Netz der Kabel Deutschland im April 2007 und im Netz der KMS im September 2007 wieder ein.
Baden-Württemberg Am 15. Februar 2007 erweiterte der Sender sein Verbreitungsgebiet auf das DAB-Verbreitungsgebiet im lokalen Ensemble Stuttgart Block LB (L-Band) im Zuge eines Versuchsbetriebs und war erstmals drahtlos zu empfangen.[8][9][10] Zwei Monate später am 13. April 2007 wurde die analoge und digitale Verbreitung im Kabelnetz der KabelBW im Zuge eines Versuchsbetriebs aufgenommen. Eingesetzt wurden die analoge UKW-Kabelfrequenz 99.2 MHz und landesweit digital DVB-C 738 MHz (Kanal 54). Nach Beendigung des Versuchszeitraums wurden sich der Sender und die KabelBW über die dann zu entrichtenden Einspeisungsgebühren nicht einig, sodass die Verbreitung im Oktober 2007 wieder eingestellt wurde. Über DAB stellte der Sender die Verbreitung Ende April 2007 wieder ein.
Nordrhein-Westfalen Am 6. März 2007 wurde das Verbreitungsgebiet auf Bielefeld und den OWL-Landkreis im Kabelnetz der ish (heute: Unity Media) mit 338.000 Haushalten erweitert. Die Verbreitung im Kabelnetz der Unity Media wurde Ende Dezember 2007 eingestellt.
Satellit
Am 5. September 2007 startete der Sender über den Satelliten Eutelsat Hotbird seine europaweite Ausstrahlung[11][12][13][14] Anfang Februar 2008 wurde die Verbreitung über Satellit wieder eingestellt.
Die Satellitenabstrahlung über Eutelsat wurde vorwiegend für die Distribution des Sendesignals an die Kabelnetzbetreiber genutzt. Nach der Einstellung der Satellitenverbreitung über Eutelsat Hotbird, aufgrund lizenzrechtlicher Probleme in Bezug auf die Satellitenabstrahlung, wurden nur noch vereinzelte Kabelfrequenzen genutzt, deren Zuführung drahtgebunden war.
Der Sender war in verschiedenen Städten, wie zum Beispiel im Kabelnetz der Wilhelm.tel und Willi.tel in Hamburg, Norderstedt und Henstedt-Ulzburg[15] im Kabel zu empfangen.
sonstiges
Der Sender ist in der Anbieterliste von Hörfunkprogrammen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien gelistet.[16]. Die Verbreitung über Internet Livestream findet, nachdem Anfang 2010 für einige Monate ein Teststream gesendet wurde, nicht mehr statt. Damit ist der Sender über kein Medium mehr zu empfangen.
Einzelnachweise
- ↑ Heise Online vom 12. September 2000
- ↑ Pressemitteilung Satnews vom 25. April 2006
- ↑ Pressemitteilung Satnews vom 25. Mai 2006
- ↑ Medienbote vom 23. Mai 2006
- ↑ Pressemitteilung Satnews vom 19. Januar 2007
- ↑ Medienbote vom 23. Januar 2007
- ↑ Verzeichnis der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)der für die Weitervernreitung in Bayern genehmigten Kabel- und Satellitenprogramme
- ↑ Pressemitteilung Satnews vom 15. Februar 2007
- ↑ Pressemitteilung der Digitalradio Südwest vom 15. Februar 2007
- ↑ Homepage der Digitalradio Südwest
- ↑ Pressemitteilung Satnews vom 4. September 2007
- ↑ Pressemitteilung von Infosat
- ↑ Medienbote vom 7. September 2007 (Seite 11)
- ↑ Funkempfang Nr. 25 Oktober 2007 (Seite 10)
- ↑ Pressemitteilung von Infosat
- ↑ Anbieterliste der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) vom November 2009
Kategorien:- Musiksender (Hörfunk)
- Hörfunksender (Deutschland)
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