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Raila Stadt Saalburg-EbersdorfKoordinaten: 50° 31′ N, 11° 48′ O50.51805555555611.791666666667469Koordinaten: 50° 31′ 5″ N, 11° 47′ 30″ O Höhe: 469 m ü. NN Fläche: 4,3 Einwohner: 108 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 8. März 1994 Eingemeindet nach: Saalburg Postleitzahl: 07929 Vorwahl: 036647 Raila ist seit dem 8. März 1994 ein Ortsteil der Stadt Saalburg-Ebersdorf in Thüringen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Raila liegt im Tal der Wettera im Thüringer Schiefergebirge auf circa 469 m ü. NN. Die vor allem nördlich des Ortes für Ackerbau genutzte Flur von Raila ist in weiten Teilen von Wald umgeben. Am östlichen Ortsrand verläuft die Bundesautobahn 9. Das landwirtschaftlich geprägte Angerdorf hat 108 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 4,3 km².
Nachbarorte sind südlich Künsdorf, westlich Saalburg, Kulm und Kloster. Danach folgt die Bleilochtalsperre.
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung von Raila wurde am 14. August 1325 registriert.[2]
1951 wurde der Grundstein für die Railaer Emmaus-Kapelle gelegt. Der Bau begann als Leichenhalle mit Andachtshalle, weil Kirchenneubauten in der DDR von der staatlichen Führung nicht gewollt waren. Mit Fertigstellung des Rohbaus 1954 wurde der nun erkennbare Kirchenbau durch die Behörden vorübergehend gestoppt. Am 18. Mai 1959 wurde die Emmaus-Kapelle schließlich geweiht.
Während der DDR-Zeit unterhielt der VEB Carl Zeiss Jena im Wetteratal das Pionierlager Hermann Matern. Seit 1990 war das Objekt ungenutzt. In den Jahren 2002 bis 2004 wurden die Gebäude abgerissen und das Gelände im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme für den Ausbau der A 9 renaturiert.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S.226
Weblinks
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