- Raquel Welch
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Raquel Welch (* 5. September 1940 in Chicago, Illinois; eigentlich Jo Raquel Tejada) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
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Leben
Welch ist die Tochter eines bolivianischen Ingenieurs und wuchs in Kalifornien auf. Nach dem Besuch der High School nahm sie Ballettunterricht. 1954 gewann sie bei einem Schönheitswettbewerb. Danach verdiente sie ihr Geld als Fotomodell. Am San Diego State College nahm sie Schauspielunterricht. 1958 heiratete sie ihren Schulfreund James Welch. Aus dieser Ehe stammen die beiden Kinder Damon und Tahnee Welch. Die Tochter wurde auch Schauspielerin. 1964 wurde die Ehe geschieden.
1963 entdeckte Welch der Presseagent Patrick Curtis. Er gründete mit ihr die Firma Curtwell Enterprises und übernahm Welchs Vermarktung. Schließlich gelang es ihm, ihr einen Filmvertrag bei 20th Century Fox zu verschaffen. 1964 bekam sie eine erste kleine Rolle in König der heißen Rhythmen mit Elvis Presley. Bald darauf erlangte sie weltweite Popularität durch den Streifen Eine Million Jahre vor unserer Zeit, in dem sie in einem knappen Fell-Bikini agierte. 1967 heiratete sie dann ihren Agenten Patrick Curtis. Die Ehe hielt bis 1972. Es folgten an ihrer Seite noch Andre Weinfeld (1980–1990) und 1999 der Restaurator Richard Palmer. Mit ihm lebt sie im kalifornischen Beverly Hills.
Raquel Welch war in den 1960er und 1970er Jahren eines der großen Sexsymbole des europäischen und amerikanischen Films. Ende der 1970er Jahre zog die Schauspielerin sich aus dem Filmgeschäft zurück. Im Jahr 1979 war sie fast nackt im Playboy zu sehen. In den 1980er Jahren gab sie auf reichlich verkauften Videos Aerobic-Unterricht. 1982 versuchte sie sich mit wenig Erfolg als Musical-Star am Broadway. In den 1990er Jahren war sie jedoch erfolgreich in der Produktion Victor/Victoria, nach der gleichnamigen Film-Komödie.[1]
Filme
- 1964: Madame P. und ihre Mädchen (A House is not a Home)
- 1964: König der heißen Rhythmen (Roustabout)
- 1965: A Swingin’Summer
- 1966: Die Gespielinnen (Le Fate)
- 1966: Spara forte, piu forte, non capisco
- 1966: Die Platinbande
- 1966: Eine Million Jahre vor unserer Zeit (One Million Years B.C.)
- 1966: Die phantastische Reise (Fantastic Voyage)
- 1967: Das älteste Gewerbe der Welt (The Oldest Profession in the World)
- 1967: Mephisto ’68 (Bedazzled)
- 1967: Feuerdrache (Fathom)
- 1968: Bandolero!
- 1968: Die Lady in Zement (Lady in Cement)
- 1968: Die Platinbande (The biggest Bundle of Them All)
- 1969: Tote Bienen singen nicht (Flareup)
- 1969: The Magic Christian
- 1969: 100 Gewehre (100 Rifles)
- 1970: Myra Breckinridge
- 1970: Heißkaltes Blut (The Beloved)
- 1971: In einem Sattel mit dem Tod (Hannie Caulder)
- 1972: Auf leisen Sohlen kommt der Tod (Fuzz)
- 1972: Kansas City Bomber/ Round Up
- 1972: Blaubart
- 1973: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
- 1973: Sheila (The Last of Sheila)
- 1974: Die vier Musketiere: Die Rache der Mylady (The Four Musketeers)
- 1975: The Wild Party
- 1976: C.R.A.S.H. (Mother, Jugs & Speed)
- 1977: Ein irrer Typ (L’Animal)
- 1978: Der Prinz und der Bettler (Crossed Swords)
- 1987: Right to die
- 1994: Die nackte Kanone 33⅓ (The Naked Gun 33⅓: The Final Insult)
- 1996: Sabrina – total verhext! (als Tante Vesta)
- 1997: Seinfeld
- 1998: What I did for Love
- 1998: Der Chaotenboss (Chairman of the Board)
- 2001: Natürlich blond (Legally Blonde)
- 2001: Tortilla Soup: Die Würze des Lebens (Tortilla Soup)
- 2006: Forget About It
Weblinks
Commons: Raquel Welch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Raquel Welch in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Raquel Welch in der Titelrolle von Victor/Victoria. In: New York Times, 27. Juni 1997 (englisch)
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