- Rechberg (Berg)
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Rechberg Der Rechberg vom Hohenstaufen aus gesehen
Höhe 707 m ü. NN Lage Baden-Württemberg, Deutschland Gebirge Schwäbische Alb Geographische Lage 48° 45′ 24″ N, 9° 47′ 24″ O48.7566666666679.79707Koordinaten: 48° 45′ 24″ N, 9° 47′ 24″ O Typ Zeugenberg Gestein Weißer Jura Der Rechberg ist ein südlich von Schwäbisch Gmünd gelegener 707 m ü. NN hoher Zeugenberg am Nordrand der Schwäbischen Alb. Zusammen mit dem südöstlich gelegenen Stuifen und dem westlich gelegenen Hohenstaufen bildet er die weithin sichtbare Silhouette der drei Kaiserberge. Seit 1979 ist der Rechberg staatlich anerkanntes Erholungsgebiet.
Das Gipfelplateau wird von der barocken Wallfahrtskirche St. Maria gekrönt. Sie wurde 1686/88 von Graf Bernhard Bero von Rechberg erbaut. Bereits seit dem 15. Jahrhundert war der Rechberg Ziel von Wallfahrten gewesen.
Auf der westlichen Schulter des Berges liegt die etwa 100 m tiefer gelegene Ruine Hohenrechberg. Diese zur Zeit der Staufer erbaute Stammburg der späteren Grafen von Rechberg (Ersterwähnung 1179) bildete den historischen sowie den administrativen Mittelpunkt ihres Herrschaftsgebietes.
Geologie
Entstehung des Rechberg: Vor 205 Millionen Jahren dehnte sich das Jurameer aus. In den darauffolgenden 60 Millionen Jahren lagerten sich ca. 600 m Jurasedimente ab. Diese werden unterteilt in Unter-, Mittel- und Oberjuraschichten. Im Laufe der Zeit kam es zu Verwerfungen, so dass die härtere Oberjuraschicht, an manchen Stellen in, die weichere darunter liegenden Schichten einsank. Während die Erosion die obenliegende Schicht abtrug, blieben die eingesunkenen Bereiche geschützt. Als die Erosion nun die weichere Schicht abtrug konnten die härteren Oberjurabereiche dieser länger standhalten. Es bildeten sich die Berge Hohenrechberg, Stuifen und Hohenstaufen. Diese bestehen aus der gleichen Gesteinsschicht wie die Schwäbische Alb und sind Zeugen für deren ursprünglicher Ausdehnung (Zeugenberge).
Lage und Umgebung
Der Berg Rechberg liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Rechberg, Stadtteil von Schwäbisch Gmünd
Literatur
- Rechberg – Ein Heimatbuch: Ortschronik Rechberg, Stadtteil von Schwäbisch Gmünd. Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 2004, ISBN 3-936373-16-7.
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Burg Hohenrechberg, Gouache von Louis Mayer, 1836
(im Hintergrund der Hohenstaufen)
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