- Regula Lüscher Gmür
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Regula Lüscher Gmür (* 9. Oktober 1961 in Basel) ist eine Schweizer Architektin und Stadtplanerin.
Nach ihrer Matura, die sie 1980 in Basel absolvierte, studierte sie Architektur an der ETH Zürich. Danach arbeitete sie in einem Zürcher Architekturbüro und daraufhin im Atelier von Adolf Krischanitz in Wien. 1989 eröffnete sie mit ihrem damaligen Mann Patrick Gmür ein eigenes Architekturbüro in Zürich.
1998 verliess sie das Büro und wechselte in die Verwaltung: Sie arbeitete für das Amt für Städtebau der Stadt Zürich – zuerst als Bereichsleiterin „Architektur und Städtebau“, ab 2000 als Gesamtleiterin Stadtplanung und von 2001 bis 2007 als stellvertretende Direktorin. Dort entwickelte sie unter anderem das Gewerbeareal Zürich West zu einem neuen Wohn- und Dienstleistungsviertel.
Seit dem 1. März 2007 ist sie Senatsbaudirektorin im Rang einer Staatssekretärin in Berlin, als Nachfolgerin von Hans Stimmann. Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer holte Lüscher aus Zürich, weil sie sich in dortigem Städtebauamt „als fachlich kompetent bewiesen“ habe und einen „exzellenten Ruf“ erwarb.[1]
Als „besonnene Moderatorin zwischen Investorendruck und Landesinteressen“[2] setzt sie sich für Dialog in der Stadtentwicklung ein: „Wenn jemand für Dialog steht, dann bin ich das. Und die Dialogkultur bringt uns Baukultur.“[3]
Weblinks
- Offizieller Lebenslauf In: Internetpräsenz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin. Abgerufen am 24. Januar 2011.
- Stadtplanung mit Mut zur Vielfalt In: Welt online, 20. März 2007. Abgerufen am 24. Januar 2011.
- Die Frau, die auf Dialog baut In: Die Tageszeitung online, 11. März 2008. Abgerufen am 24. Januar 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Katrin Schoelkopf und Dirk Westphal: Berlins überforderte Senatsbaudirektorin. In: Internetpräsenz der „Gesellschaft Berliner Schloss e.V.“, 20. Juli 2008. Abgerufen am 24. Januar 2011.
- ↑ Einschätzung im Interview mit Regula Lüscher, Tagesspiegel, 2. Juli 2010
- ↑ Regula Lüscher in „Der Vorwurf des Klüngels ist absurd“, Tagesspiegel, 7. April 2011
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