- Reither Spitze
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Reither Spitze Blick von Süden auf die Reither Spitze und Nördlinger Hütte
Höhe 2.374 m Lage Tirol, Österreich Gebirge Karwendel, Erlspitzgruppe Geographische Lage 47° 19′ 23″ N, 11° 14′ 10″ O47.32297211.2361252374Koordinaten: 47° 19′ 23″ N, 11° 14′ 10″ O Gestein Dolomit Normalweg Von der Nördlinger Hütte Die Reither Spitze ist ein Berg im Karwendel im österreichischen Bundesland Tirol, der durch seine Lage am südwestlichen Ende der Erlspitzgruppe vor allem als Aussichtsgipfel bekannt ist. Ihren Namen hat die Reither Spitze von der Ortschaft Reith bei Seefeld, die am südwestlichen Fuß der Reither Spitze liegt.
Inhaltsverzeichnis
Aufstieg
Von der südlich des Gipfels gelegenen Nördlinger Hütte ist die Reither Spitze auf einem Steig in 20 Minuten erreichbar.[1] Die Nördlinger Hütte ist von der Bergstation der Seilbahn auf den Härmelekopf in einer Stunde zu erreichen; vom Härmelekopf kann man allerdings auch direkt über das Reither Joch die Reither Spitze erreichen (Trittsicherheit). Der Hüttenzustieg von Reith bei Seefeld und von Seefeld nimmt jeweils etwa drei Stunden in Anspruch. Von der Seefelder Spitze ist die Reither Spitze über einen einfachen Steig (Trittsicherheit) oder direkt über den Verbindungsgrat erreichbar, was aber Kletterei im unteren III. Schwierigkeitsgrad erfordert.[2]
Geologie
Der Gipfel der Reither Spitze und der Grat zur Seefelder Spitze wird aus Gesteinen des Hauptdolomits aufgebaut. Diese Zone des oberen Hauptdolomits wird quasi ringförmig von einer Zone der ölhaltigen und teilweise fossilführenden Seefelder Schichten umschlossen. Aufgrund von Fischfossilien werden ölhaltige Schiefer aus diesem Bereich auch nach dem altgriechischen Wort für Fisch ichthys (ἰχθύς) als Ichthyolschiefer bezeichnet. Diese Gesteine wurden zur Gewinnung von Ichthyol an verschiedenen Stellen rings um die Reither Spitze abgebaut. Das Hauptabbaugebiet befand sich am Fuß der Reither Spitze südöstlich von Seefeld im Bereich der Reither Jochalm.[3][4]
Weblinks
Commons: Reither Spitze – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen
- ↑ Heinrich Klier, Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge, Verlag Rudolf Rother, 12. Auflage, München 1984, ISBN 3-7633-1200-5, S. 136.
- ↑ Heinrich Klier, Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge, Verlag Rudolf Rother, 11. Auflage, München 1978, ISBN 3-7633-1208-0, S. 131.
- ↑ Kartierungsbericht der Geologischen Bundesanstalt, Stand 14. März 2009
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Blatt 117 Zirl, Geologische Bundesanstalt Wien 1992.
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