Remelinckhausen

Remelinckhausen
Titelseite der Statua synodalia 1513 des Marmagener Pfarrers Johannes Remelinckhausen

Johannes Remelinckhausen ist der erste bekannte Dechant des Eifeldekanates und Verfasser der "Statua synodalia" von 1513.

Der Marmagener Pfarrer, Johannes Remelinckhausen, wird um 1513 erwähnt als Dechant des Eifeldekanates. Er sammelte die alten Regeln der Eifeler Christianität und verfasste die neuen Statuten des Dekanates, nach denen die seelsorgerische Arbeit in der Eifelregion gestaltet wurde. Diese wurden 1559 vom Bonner Archidiakon, Johannes Gropper, bestätigt und hatten bis zur Neuorganisation der Kirchenprovinz Köln zu Beginn des 19. Jahrhunderts Bestand.

Die Pergament-Handschrift von Remelinckhausen wird heute im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf aufbewahrt.[1] Ihr Titel lautet: Statuta capituli Christianitatis Eyffliae, collecta per Johannem Remelinckhausen, Pastorem in Marmagen et decanum Eyffliae, Anno 1513.

Gedruckt wurden die Statuten des Eifeldekanates im 2. Band der Sammlung "Statua synodalia" von Johannes Blattau (Trier 1844).[2]

Ein ausführlicher Regest findet sich in Geschichte der Pfarreien des Dekanates Blankenheim von Pfarrer Dr. Johannes Becker (Köln 1893).

Einzelnachweise

  1. Hauptstaatsarchiv Düsseldorf: Handschriften G I 2
  2. Johannes Blattau: Statua synodalia, Bd. 2, Trier 1844

Quellen

  • Hauptstaatsarchiv Düsseldorf: Handschriften G I 2
  • Johannes Becker: Geschichte der Pfarreien des Dekanates Blankenheim. Köln 1893
  • Johannes Blattau: Statua synodalia, Bd. 2, Trier 1844

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