Renzenhof

Renzenhof
Renzenhof
Koordinaten: 49° 28′ N, 11° 16′ O49.47194444444411.268055555556Koordinaten: 49° 28′ 19″ N, 11° 16′ 5″ O
Postleitzahl: 90552
Der Röthenbachener Ortsteil Renzenhof

Renzenhof ist ein Ortsteil der Stadt Röthenbach an der Pegnitz im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Renzenhof wird erstmals 1362 in den Engelthaler Klosterurkunden als Siedlung erwähnt und bereits 1425 im Waldbuch Paul Stromers als Forsthube geführt. Dieser ursprüngliche Dienst- und Wohnsitz des Försters, errichtet zum Schutz der Wald-, Wild-, Weide- und Holzrechte, wechselte mit der Zeit mehrfach seine Besitzer.

Der Herrensitz in Renzenhof

Der turmähnliche, dreigeschossige Herrensitz mit seinem Renaissanceportal stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Westlich schließen sich als ehemalige Wirtschaftsgebäude eingeschossige Quaderbauten und eine Scheune mit Fachwerkgiebel und Glockentürmchen an. Das Schlösschen ging später in den Besitz der Familie Fürer von Haimendorf über. Seit Jahrzehnten ist es als Wohngebäude im Privatbesitz.

Eingemeindung

Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Renzenhof zur politischen Gemeinde Haimendorf. Am 1. Juli 1972 wurde der Ort mit der Gemeinde Haimendorf und ihren anderen Ortsteilen Rockenbrunn, Grüne Au und Moritzberg in die Stadt Röthenbach an der Pegnitz eingemeindet.

Literatur

  • Aus der Geschichte der Stadt Röthenbach an der Pegnitz. In: Infobroschüre (mit Grußwort von Bürgermeister Günther Steinbauer), Hrsg.: Stadt Röthenbach an der Pegnitz, Rödental: Verlag Ingrid Ott, Ausgabe 2002, 36 S.
  • Ruth Bach-Damaskinos: Schlösser und Burgen in Mittelfranken, eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Aufnahmen von Jürgen Schabel und Sabine Kothes. Nürnberg: Hofmann, 1993, 200 S., ISBN 3-87191-186-0

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Röthenbach a.d.Pegnitz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Fürer von Haimendorf — Das Wappen der Fürer Die Fürer von Haimendorf sind eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1295. Familiensitz ist das 1476 aus Tucherschem Besitz übernommene Schloss Haimendorf (im… …   Deutsch Wikipedia

  • Moritzberg (Mittelfranken) — Kirchweihsonntag auf dem Moritzberg Moritzberg ist ein Ortsteil der Stadt Röthenbach an der Pegnitz, benannt nach dem gleichnamigen Moritzberg. Der Ortsteil besteht aus einem Privathaus (Moritzberg 4), einer Gastwirtschaft, einer Kapelle und dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Paul Pfinzing — (* 29. August 1554 vermutlich in Nürnberg; † 1. Juli 1599 ebenda) entstammte der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing von Henfenfeld. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Pfinzing — Paul Pfinzing Paul Pfinzing (* 29. August 1554 vermutlich in Nürnberg; † 1. Juli 1599 ebenda) entstammte der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing von Henfenfeld. Als Mitglied des Inneren Rats der Stadt Nürnberg war er zugleich einer der sechs… …   Deutsch Wikipedia

  • Pfinzing-Atlas — Paul Pfinzing Paul Pfinzing (* 29. August 1554 vermutlich in Nürnberg; † 1. Juli 1599 ebenda) entstammte der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing von Henfenfeld. Als Mitglied des Inneren Rats der Stadt Nürnberg war er zugleich einer der sechs… …   Deutsch Wikipedia

  • Röthenbach an der Pegnitz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Nürnberger Land — Die Liste der Orte im Landkreis Nürnberger Land listet die amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Nürnberger Land auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und… …   Deutsch Wikipedia

  • Egloffstein (Adelsgeschlecht) — Wappen der von Egloffstein Die Familie von Egloffstein ist ein fränkisches Uradelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus in der Fränkischen Schweiz im Regierungsbezirk Oberfranken. Es erscheint erstmals urkundlich 1187 mit Heinrich genannt Stuchs …   Deutsch Wikipedia

  • Graf von und zu Egloffstein-Arklitten — Wappen der von Egloffstein Die Familie von Egloffstein ist ein fränkisches Uradelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus in der Fränkischen Schweiz im Regierungsbezirk Oberfranken. Es erscheint erstmals urkundlich 1187 mit Heinrich genannt Stuchs …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”