- René-Just Haüy
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René-Just Haüy (* 28. Februar 1743 in Saint-Just-en-Chaussée an der Oise; † 3. Juni 1822 in Paris) war ein französischer Mineraloge. Nach ihm ist ein Mineral, der Haüyn benannt.
Er beschrieb das Symmetriegesetz der Kristallographie. Er ließ einen Kristall von Kalkspat zu Boden fallen und stellte dabei fest, dass die Bruchstücke wieder dieselbe Form haben wie der ursprüngliche Kristall. Haüy folgerte daraus, dass Kristalle aus kleineren Einheiten aufgebaut sind, welche dieselbe Form haben wie der Kristall selbst. Diese kleineren Einheiten benannte er integrierende Moleküle.
Aus diesem Experiment von 1784 folgt das Gesetz der rationalen Indizes. Das bedeutet, dass sich jede Kristallfläche durch drei (normalerweise kleine) Ganze Zahlen beschreiben lässt (siehe auch Millersche Indizes). Dieses Gesetz gilt für fast alle Kristalle mit Ausnahme der aperiodischen Kristalle.
Er ist namentlich auf dem Eiffelturm verewigt, siehe: Die 72 Namen auf dem Eiffelturm.
Werke
- Essai d'une théorie sur la structure des crystaux. Paris 1784
- Tableau comparatif des résultats de la cristallographie. Paris 1809
- Traité de minéralogie. Paris 1801 / Lehrbuch der Mineralogie. Paris und Leipzig 1804-10.
- Traité des caractères physiques des pierres précieuses. Paris 1817
Kategorien:- Kristallograph
- Französischer Mineraloge
- Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften
- Franzose
- Geboren 1743
- Gestorben 1822
- Mann
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