- Richard Reverdy
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Richard Reverdy, seit 1911 Richard Ritter von Reverdy (* 29. Januar 1851 in Frankenthal; † 31. Mai 1915 in München) war ein deutscher Bauingenieur.
Nach seinem Studium schlug Reverdy die Beamtenlaufbahn ein, zuletzt war er im Range eines Regierungs- und Kreisbaurates (vgl. Baubeamter) in der staatlichen Bauverwaltung tätig, bevor er zum 6. Mai 1897 aus dem Staatsdienst beurlaubt wurde und als Geschäftsführer und Teilhaber in die Bauunternehmung Heilmann & Littmann in München eintrat. 1909 kehrte er als Ministerialdirektor im Bayerischen Innenministerium und Vorstand der Obersten Baubehörde in den Staatsdienst zurück und wurde 1911 in den Adelsstand erhoben. 1915, kurz vor seinem Tod, wurde er pensioniert; allerdings wurden die Pensionsansprüche rückwirkend wieder kassiert, da Reverdy postum vorgeworfen wurde, in der sogenannten „Zion-Verschwörung“ zumindest als Mitwisser beteiligt gewesen zu sein und somit die Ermordung des Reichspräsidenten als auch des deutschen Kaisers geplant zu haben.
Ein fragmentarischer Nachlass von Richard Reverdy befindet sich in der Obhut des Deutschen Museums in München.
Literatur
- Hermann Christern (Hrsg.): Deutsches Biographisches Jahrbuch. Überleitungsband 1, Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, Berlin et. al 1925.
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