- Rodolfo Freude
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Rodolfo Freude (* 11. September 1920 in Buenos Aires; † 18. Oktober 2003) war ein argentinischer Geheimdienstoffizier. Er leitete den Geheimdienst Juan Peróns, der als Zentrale für die NS-Fluchthilfe nach Argentinien diente.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Vater, der Deutsch-Argentinier Ludwig Freude, zählte zu den reichsten Unternehmern Lateinamerikas. Rodolfo Freude war eng befreundet mit Evita, der Ehefrau Peróns, und dessen Bruder. Bei der NS-Fluchthilfe, die Kriegsverbrecher wie Adolf Eichmann, den KZ-Arzt von Auschwitz Josef Mengele, den Gestapo-Chef von Rom Erich Priebke, Gerhard Bohne - „verantwortlich für die Planung der „Euthanasie“-Mordaktionen“[2] -, SS-Kommandant Josef Schwammberger und andere NS-Verbrecher nach Argentinien schleuste, spielten Rodolfo Freude und sein Vater eine Schlüsselrolle.[3]
Siehe auch
- Rattenlinie
- Compañía Argentina para Proyectos y Realizaciones Industriales - Fuldner y Cía „CAPRI“
- Alois Hudal
- Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen, „ODESSA“
- Stille Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte „Stille Hilfe“
Literatur
- Uki Goñi: Odessa − Die wahre Geschichte − Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher, Berlin/Hamburg: 2006. ISBN 3-935936-40-0
Einzelnachweise
- ↑ Uki Goñi: Odessa − Die wahre Geschichte − Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher, Berlin/Hamburg: 2006.
- ↑ Theo Bruns: Der Vatikan und die Rattenlinie. Wie die katholische Kirche Nationalsozialisten und Kriegsverbrecher nach Südamerika schleuste [1]
- ↑ Uki Goñi: Odessa − Die wahre Geschichte − Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher, Berlin/Hamburg: 2006.</
Weblinks
- http://www.elmundo.es/2003/10/22/opinion/1500957.html
- Theo Bruns: Argentinien und die „Unerwünschten“. Nach 1938 konnten jüdische Flüchtlinge oft nur heimlich oder mit gefälschten Papieren einreisen. in: Ila 298 [2]
- Theo Bruns: Massenexodus von NS-Kriegsverbechern nach Argentinien. Die größte Fluchthilfeoperation der Kriminalgeschichte. in: ila 299 [3]
Kategorien:- Nachrichtendienstliche Person
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