Roggelskopf

Roggelskopf
Roggelskopf
Edward Theodore Compton: Roggelskopf von der Masonalpe (von Westen)

Edward Theodore Compton: Roggelskopf von der Masonalpe (von Westen)

Höhe 2.284 m ü. A.
Lage nördlich des Klostertals
Gebirge Lechquellengebirge
Geographische Lage 47° 9′ 9″ N, 9° 57′ 27″ O47.15259.95752284Koordinaten: 47° 9′ 9″ N, 9° 57′ 27″ O
Roggelskopf (Vorarlberg)
Roggelskopf
Typ Felsgipfel
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung 1. touristische Ersteigung Julius Gaßner 1875
Normalweg Versicherter Steig von Norden

Der Roggelskopf (auch Rogelskopf) ist ein 2.284 m ü. A. hoher Berg im Lechquellengebirge im österreichischen Bundesland Vorarlberg.

Inhaltsverzeichnis

Topographie

Der Roggelskopf ist der dominierende Berg des oberen Klostertals und der Hausberg der Ortschaften Dalaas und Braz. Er ist dem Hauptkamm des Lechquellengebirges mit der Roten Wand südlich vorgelagert und fällt daher nach Süden mit steilen Felswänden zum Klostertal hin ab. Nach Norden verläuft ein ausgeprägter Grat über das 2.170 m hohe Gwurfjoch in Richtung zum Hauptkamm. Westlich dieses Grates liegt auf ca. 1.500 m die Masonalpe, östlich des Gipfels die Heubergalpe (1.701 m) und die Mustrinalpe (1.450 m). Am Westgrat befindet sich ein 1.704 m hoher Vorgipfel, der Bocksberg, mit einem auffälligen Felsenfenster, dem Hohlen Stein. Ein weiterer Grat zieht nach Südosten und trägt den 2.056 m hohen Heuberg.

Wege

Der wichtigste Stützpunkt für die Besteigung des Roggelskopf ist die Freiburger Hütte ca. 3 Kilometer nordöstlich. Von dort und von der Masonalpe führen markierte Wanderwege zum Nordgrat und von dort über einen versicherten Steig (Schwierigkeit UIAA I-II) zum Gipfel. Die Anstiege über den Südostgrat (II-III), die Ostwand (III-V) und die Südwestwand (II) sind deutlich schwieriger.

Geschichte

Der Name „Roggelskopf“ wird vom romanischen Wort „rocca“ für Fels abgeleitet. 1783 wurde der Berg erstmals urkundlich als „Roggelspitze“ erwähnt. Vermutlich wurde er schon früh von Einheimischen bestiegen, die erste dokumentierte Ersteigung führte 1875 ein Julius Gaßner aus Bludenz durch.

Literatur

Galerie


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