Rolf Hiersche

Rolf Hiersche

Rolf Hiersche (* 28. Juli 1924 in Sömmerda, Thüringen) ist ein deutscher Linguist und Indogermanist.

Hiersche machte 1942 Abitur und studierte ab 1945 an der Universität Jena Klassische Philologie, Indologie und Indogermanistik. 1951 machte er das Diplom, von 1951 bis 1957 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1952 wurde er promoviert. Von 1957 bis 1962 war er wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin, 1962 habilitierte Hiersche sich an der Freien Universität Berlin.

Ab 1962 war er außerplanmäßiger Professor am Indogermanischen Seminar der FU Berlin, ab 1970 ordentlicher Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Gießen. 1989 wurde er emeritiert.

Werke von Rolf Hiersche

  • Aus der Arbeit an einem historischen Wörterbuch der sprachwissenschaftlichen Terminologie, (110 S. mit Erika Ising und Gunhild Ginschel), Berlin, 1956.
  • Zur Gestalt des Anlauts der Wurzel khya, S. 105-111, Berlin, 1958.
  • Untersuchungen zur Frage der Tenues aspiratae im Indogermanischen (264 S., Habil.), Wiesbaden/ Berlin, 1964.
  • Grundzüge der griechischen Sprachgeschichte bis zur klassischen Zeit (242 S.); Wiesbaden, 1970; ISBN 3-920-153-006.
  • Die Sprache Homers im Lichte neuerer Forschungen; Innsbruck, 1972; ISBN 3-85-124-516-6 (formal falsche ISBN)
  • Deutsche Wortforschung in Gießen. Über ein Forschungsunternehmen zur deutschen Etymologie und Wortgeschichte, in: Sprachwissenschaft Nr. 8/1983, S. 438-445, ISSN 0344-8169
  • Deutsches etymologisches Wörterbuch, Heidelberg 1986; ISBN 3-533-03837-8; Mit Buchstabe A (1986) und Buchstabe D (1990).

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