- Rolf Opitz (Leipzig)
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Rolf Opitz (* 3. August 1929 in Weißig bei Freital; † 11. Mai 2006) war ein deutscher Politiker (SED).
Leben
Opitz wurde 1945 Mitglied der KPD und der FDJ. Er war zunächst FDJ-Funktionär und Verwaltungsangestellter und dann von 1949 bis 1951 Pressereferent im Ministerium für Volksbildung. Von 1952 bis 1955 studierte er an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft. Sein Studium schloss er als Jurist ab und wirkte ab 1955 als stellvertretender Vorsitzender des Rates des Kreises Görlitz. Ab 1958 war er Erster Stellvertretender Vorsitzender des Rates des Kreises Riesa. Von 1959 bis 1962 war er Vorsitzender des Rates des Kreises Freital und von 1962 bis 1969 Erster Stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Dresden sowie Abgeordneter des Bezirkstages. Von 1969 bis 1971 fungierte er als stellvertretender Minister für die Anleitung und Kontrolle der Bezirks- und Kreisräte und von 1972 bis 1974 als stellvertretender Leiter der Instrukteurabteilung im Ministerrat der DDR. Von 1974 bis 1989 war er schließlich als Nachfolger von Erich Grützner Vorsitzender des Rates des Bezirks Leipzig, Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung und Abgeordneter des Bezirkstages.
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1970), in Silber (1975) sowie in Gold (1984)
Literatur
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 616
Karl Adolphs (1952–1959) | Erich Grützner (1959–1974) | Rolf Opitz (1974–1989) | Joachim Draber (1990)
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