- Weißig (Freital)
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Weißig Große Kreisstadt FreitalKoordinaten: 51° 0′ N, 13° 37′ O51.002813.615572222222250Koordinaten: 51° 0′ 10″ N, 13° 36′ 56″ O Höhe: 250–360 m ü. NHN Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 01705 Vorwahl: 0351 Lage von Weißig in Freital
Weißig ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Weißig befindet sich im Westen des Freitaler Stadtgebietes auf einer nach Süden und Osten hin abfallenden Hochfläche zwischen 250 und 360 Metern über Normalhöhennull. Der Ortsteil besteht aus Oberweißig, Siedlung (Mittelweißig) und Unterweißig. Zwischen Mittel- und Unterweißig befindet sich der Weißiger Wald, der hier nur etwa 300 Meter breit ist.
Weißig ist auf einer landwirtschaftlich genutzten Hochfläche gelegen und von Wäldern an den südlich und östlich vom Dorf gelegenen Weißeritztalhängen umgeben. Westlich des Dorfes befindet sich die „Weißiger Höhe“.
Angrenzende Gemeinden sind:
- im Osten der Freitaler Stadtteil Döhlen
- im Nordosten der Freitaler Ortsteil Saalhausen
- im Nordwesten der Wilsdruffer Ortsteil Kleinopitz
- im Westen der Tharandter Ortsteil Großopitz
- im Süden der Freitaler Stadtteil Hainsberg
Geschichte
Oberweißig wurde 1235 erstmalig in einer Schenkungsurkunde des Burggrafen von Dohna an das Kloster Altzella als Wizoch erwähnt[1] und war zunächst ein Waldhufendorf. Dieses unterstand und gehörte dem Amt Dresden und besaß im 16. und 18. Jahrhundert ein Vorwerk. Der Grundbesitz oblag dem Rittergut Döhlen bzw. ab dem 18. Jahrhundert dem Rittergut Zauckerode. Mit der Einführung der Gemeindeordnung 1839 wählte die Gemeinde den Gemeindevorstand. Erster Gemeindevorstand wurde der Steiger Schmidtgen. Gleichzeitig bekam Oberweißig einen gewählten Gemeindeältesten sowie mehrere Ausschusspersonen. Im Jahr 1910 errichtete man für Ober- und Unterweißig ein Standesamt. Zudem wurde die Straßenbeleuchtung eingerichtet.
Das 1834 erstmals erwähnte Unter- oder Neuweißig wurde am 1. Juli 1919 nach Oberweißig eingemeindet, wobei beide seit 1875 zur Amtshauptmannschaft Dresden gehörten. Das 1878 eingeweihte Weißiger Schulhaus bekam 1928 eine Turnhalle für Schulsport und Arbeiterturner. Das Schulgebäude wurde erweitert. 1924, drei Jahre nach der Stadtgründung im Döhlener Becken, strebte Freital eine Eingemeindung Weißigs an, die jedoch an dem Protest der Bürger scheiterte. Ab 1952 dem neugebildeten Kreis Freital angehörig, wurde Weißig am 1. Januar 1974 doch gegen den Bürgerwillen nach Freital eingemeindet.[2]
Entwicklung der Einwohnerzahl
Oberweißig:
- 1834 - 165
- 1871 - 338
- 1890 - 380
- 1910 - 574
Unterweißig:
- 1834 - 373
- 1871 - 736
- 1890 - 748
- 1910 - 850
Weißig:
- 1925 - 1.698
- 1939 - 1.591
- 1946 - 1.613
- 1950 - 1.649
- 1964 - 1.412
Weblinks
Commons: Weißig (Freital) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Weißig im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Website des Ortes
- Weißig auf freital.de
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte Oberweißigs auf freital-weissig.de
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
Stadtteile: Birkigt | Burgk | Deuben | Döhlen | Hainsberg | Potschappel | Zauckerode
Ortsteile: Kleinnaundorf | Pesterwitz | Saalhausen | Somsdorf | Weißig | Wurgwitz
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