- Rollerskating
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Rollschuhe sind Sportgeräte, die im Wesentlichen aus Schuhen und darunter auf einem Chassis angebrachten Rollen bestehen. Es gibt Rollschuhe, bei denen das Chassis und der Schuh fix miteinander verbunden sind, und solche, die mit Lederriemen o. Ä. angeschnallt werden können. Eine moderne Variante sieht vor, dass Chassis und Schuh mit einer mechanischen Bindung trennbar verbunden sind.
Die damit ausgeübte Sportart wird „Rollsport“ genannt. Eine weitere Variante des Rollschuhes sind Inline-Skates und die Sportart Inlineskaten.Vorteil der Rollerskates gegenüber Inlineskates sind die Breite - man kann nahezu nicht seitlich umknicken. Nachteil ist der geringere Radstand, Rollerskates sind wendiger, InlineSkates schneller. Eiskunstlauf kann man nur mit Rollerskates imitieren. Im allgemeinen sind Rollschuhe über ein gummigefedertes Gelenk lenkbar. Bei heutigen Imitaten der erfolgreichen Rollerskates ist die Lenkung oft nur optisch angedeutet aber nicht funktionsfähig vorhanden. Dies beeinflusst massiv das Fahrverhalten.
Geschichte und Entwicklung
1759 wird der Musikinstrumentenhersteller Jean-Joseph Merlin aus dem belgischem Huy als Erfinder der Rollschuhe genannt. Bei einem Maskenfest im Carlisle House von Soho spielte er rollschuhlaufend Geige und fuhr, weil er weder bremsen noch Kurven fahren konnte, in eine Spiegelwand und verletzte sich schwer. Seine Rollschuhe hatten je zwei große Rollen.
1863 ließ der Amerikaner James L. Plimpton Rollschuhe mit je vier Rollen patentieren.
Bedeutende Hersteller
- HUDORA
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