- Rollstuhl-Rugby
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Rollstuhlrugby (engl. Wheelchair rugby) ist eine Mannschaftssportart für Athleten, die an mindestens drei Gliedmaßen eingeschränkt sind. Rollstuhlrugby wurde in den späten 1970ern in Kanada entwickelt, wird heutzutage in über zwanzig Ländern in der ganzen Welt gespielt und ist eine paralympische Sportart. In Kanada wurde es zunächst Murderball genannt. In den USA wurde es dann Quad Rugby genannt. In den späten 1980ern wurde der Sport außerhalb der Vereinigten Staaten offiziell in Rollstuhlrugby umbenannt. Es ist eine Mischung aus Rugby und Volleyball. Von Kanada aus verbreitete es sich weiter nach den USA und über England nach Deutschland.
Entstehungsgeschichte
Vor zwanzig Jahren begannen die Kanadier diese Sportart zu entwickeln. Tetraplegiker sind beim Rollstuhlbasketball benachteiligt, da man beim Basketball gezielt werfen, fangen, gut und schnell fahren können muss. So entwickelten sie die Sportart Rollstuhlrugby. Körperkontakt ist hier nicht erlaubt, jedoch nahezu jeglicher Einsatz mit dem speziellen Rugbyrollstuhl.
Rasch etablierte sich die Sportart auch in den Vereinigten Staaten. Heute gibt es in Kanada und den USA einen voll organisierten Ligabetrieb mit über 45 Mannschaften. Neuseeland, Australien und England stellen hochqualfizierte Teams.
Anfang der 90er Jahre wurde von Dr. Horst Strohkendl ein englisches Team nach Deutschland eingeladen, um Rollstuhlrugby vorzustellen. Rund um Heidelberg etablierte sich die erste deutsche Mannschaft und Rollstuhlrugby bekam auch in Deutschland einen organisatorischen Rahmen. Mittlerweile gib es eine europäische Champions League sowie drei Ligen in Deutschland, wobei die Basisliga in drei regionale Ligen (Süd, Nord und Ost) unterteilt ist.
Siehe auch
Weblinks
- Website des Fachbereichs Rollstuhl-Rugby im Deutschen Rollstuhl-Sportverband
- Swiss Quad Rugby – Nationalmannschaft
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