- Roman Frister
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Roman Frister (* 17. Januar 1928 in Bielitz, Schlesien) ist ein israelischer Schriftsteller.
Frister wurde in eine deutschsprachige jüdische Anwaltsfamilie geboren, in der er bis 1939 eine glückliche Kindheit verbrachte. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges begab sich die Familie auf die Flucht vor den Nationalsozialisten.
Im Alter von 13 Jahren wurde Frister mit seinen Eltern verhaftet. Er durchlitt die Konzentrationslager Starachowice, Auschwitz und Mauthausen, überlebte Todesmärsche und den Verlust von Mutter und Vater. Zum Kriegsende litt er an Unterernährung und TBC. Nach seiner Genesung arbeitete er in Polen als Journalist, bis er 1957 nach Israel emigrierte.
Auch in Israel arbeitete er als Journalist und Schriftsteller. Im Jahr 1990 übernahm er die Leitung der Journalistenschule Koteret in Tel Aviv. Frister schreibt Romane, Sachbücher und Theaterstücke. Seine Autobiografie Die Mütze oder Der Preis des Lebens erregte durch ihre schonungslose Offenheit großes Aufsehen.
Werke (Auswahl)
- Die Mütze oder Der Preis des Lebens. Ein Lebensbericht. Siedler, Berlin 1997, ISBN 3-88680-606-5
- Ascher Levys Sehnsucht nach Deutschland. Siedler, Berlin 1999, ISBN 978-3-88680-634-8
- Die gestohlene Identität. Das zweite Leben des Itzhak Liebmann. BTV, Berlin 2003, ISBN 978-3-442-76138-8
Weblinks
- Literatur von und über Roman Frister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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