Rosdorfer Warte

Zeichnung der Rosdorfer Warte

Umgebung von Göttingen mit Landwehren und der Rosdorfer Warte

Die Rosdorfer Warte war eine Warte bei Rosdorf im Landkreis Göttingen, die zwischen 1380 und 1400 erbaut wurde. Die Warte gehörte keinem Landwehrzug bzw. System von Landwehren an, sondern war eine reine Spähwarte für einen Umkreis von 5 bis 15 Kilometern.

Die Warte wurde im 19. Jahrhundert abgetragen. Erhalten war dann nur noch der Wartturm, der von einem Wall und einem Graben, dem sogenannten Zingel, umgeben war. Heute ist davon nur noch ein Stein mit einer Gedenktafel übrig geblieben. Nach dem Niedersächsischen Denkmalschutz ist er ein Kulturdenkmal.

Vom Beobachtungsturm mit meist rundem Grundriss ist heute nur noch eine zeitgenössische Abbildung auf der Gedenktafel zu sehen. Nach dieser Warte hat der Wartberg bei Rosdorf seinen Namen erhalten.

Literatur

• Horst Wolfgang Böhme, Reinhard Friedrich, Barbara Schock-Werner (Hrsg.): Wörterbuch der Burgen, Schlösser und Festungen. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-010547-1.

51.497249.90029

Koordinaten: 51° 29′ 50″ N, 9° 54′ 1″ O