Roter-Turm-Pass

Roter-Turm-Pass
Aquarell von Miklós Barabás, 1831
Lage am Nordrand des Kreises Vâlcea
Rotenturm-Pass als Durchbruchstal im zentralen Teil der dunkelmarkierten Südkarpaten in Rumänien

Der Rotenturmpass (rumänisch Pasul Turnul Roşu, ungarisch Vöröstoronyi-szoros) ist ein Durchbruchstal und ein Talpass im zentralen Teil der Südkarpaten mit einer Passhöhe von nur 352 m.

Seine außergewöhnlich niedrige Passhöhe trotz des nahen Gipfels Moldoveanu (2544 m) liegt darin begründet, dass der Rotenturmpass den Durchbruch des Flusses Olt (dt. Alt) benutzt. Tal und Pass trennen Făgăraş-Gebirge und Zibinsgebirge.

Der Pass liegt südlich von Sibiu (Hermannstadt), wo sich bereits im Mittelalter die wichtigsten Handelsrouten Siebenbürgens trafen und zur Weiterfahrt in die Walachei den Pass benutzten. Damit verbindet die Passstraße das Siebenbürgische Hochland mit dem Donautiefland. Dem Pass kam früher eine hohe militärstrategische Bedeutung zu, da an dieser Stelle die osmanischen Heere während der Türkenkriege dutzende Male in Siebenbürgen einbrachen.

Heute führt über den Pass die Europastraße 81 von Sibiu über Râmnicu Vâlcea nach Bukarest. Diese stark befahrene Straße (Nationalstraße DN 1) soll in Kürze (2014) durch die Autobahn A1 ersetzt werden.

Die Ruine des Roten Turms steht im Passgebiet.

45.548624.2715111111117Koordinaten: 45° 32′ 55″ N, 24° 16′ 17″ O


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