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Rothaubenturako Ein Rothaubenturako
Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Musophagiformes Familie: Turakos (Musophagidae) Gattung: Helmturakos (Tauraco) Art: Rothaubenturako Wissenschaftlicher Name Tauraco erythrolophus Vieillot, 1819 Der Rothaubenturako (Tauraco erythrolophus), auch Rotschopfturako genannt, ist eine Art in der Gattung der Helmturakos (Tauraco) und gehört zu der Familie der Turakos (Musophagidae).
Er bewohnt Waldgebiete und Savannen in Angola, Kongo und Zaire in Afrika.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Seine rote Federhaube auf dem Scheitel ist aufrichtbar und er verfügt über äußere Zehen, die nach vorne und hinten beweglich sind. Die Nasenlöcher sind rund. Zwischen Männchen und Weibchen besteht kein Unterschied in der Größe und in der Farbe. Die Grundfarbe des Gefieders ist metallisch grün und blau, mit dunkelroten Schwungfedern. Durch sein Gefieder ist er nur schwer in den Baumkronen ausmachbar, nur der laute Ruf verrät seine Anwesenheit. Seine Körperlänge beträgt um die 40 Zentimeter.
Lebensweise
Der Rothaubenturako lebt meist in den Baumkronen der Bäume und kommt nur selten auf den Boden. Er ist ein guter Flieger und klettert gewandt durch die Bäume. Seine Nahrung besteht unter anderem aus Früchten, Beeren, Samen, Schnecken und Insekten.
Bei der Balz richtet er seine Federhaube auf und spreizt seine Schwungfedern. Gewöhnlich lebt er als Paar, nur selten in einem kleinen Familienbund. Bei Gefahr verweilt er reglos an seinem Platz und flüchtet bei günstiger Gelegenheit.
Fortpflanzung
Das Gelege besteht aus zwei weißen Eiern und wird im dichten Geäst angelegt. Beide Elternvögel brüten die Eier bis zu drei Wochen aus. Auch bei der Fütterung der Jungvögel wechseln sich die Altvögel ab. Nach vier Wochen verfügt der Nachwuchs über eine vollständige Befiederung und verlässt das Nest.
Weblinks
Commons: Rothaubenturako – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Tauraco erythrolophus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009
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