Rotterdam-Gerät

Rotterdam-Gerät

Rotterdam-Gerät ist die Bezeichnung eines englischen Radargerätes, das in einem im Zweiten Weltkrieg bei Rotterdam abgeschossenen britischen Flugzeug eingebaut war. Dabei handelt es sich vermutlich um ein Exemplar des britischen H2S-Systems. Zur Erforschung des Gerätes wurde eine deutsche Arbeitsgruppe gebildet, deren Ergebnisse in Form von Sitzungsprotokollen in den 1950er-Jahren veröffentlicht worden sind; siehe Ausschuss für Funkortung. Mit dem Fund des bis dahin in Deutschland unbekannten Magnetrons konnten nun eigene Radargeräte für neue höhere Frequenzbereiche entwickelt werden, wie beispielsweise das „Berlin“. Lag die oberste Frequenz zuvor bei 500 MHz, konnten nun mit dem erbeuteten Magnetron Frequenzen bei 3000 MHz erzeugt werden.


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