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Ring politischer Jugend (RPJ) ist die Bezeichnung mehrerer Zusammenschlüsse von parteipolitischen Jugendverbänden in Deutschland auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene. Mitglieder im Bundes-RPJ sind: Junge Union (Unionsparteien), Jusos (SPD), Grüne Jugend (Grüne), Junge Liberale (FDP) und die JungdemokratInnen/Junge Linke (parteilos). In den Ländern bestehen teilweise andere Zusammensetzungen, so ist z. B. der Jungbayernbund, die Jugendorganisation der Bayernpartei, Mitglied im bayerischen RPJ. In einigen Bundesländern ist die Linksjugend ['solid], der Linkspartei-nahe Jugendverband Mitglied des RPJ. Auch die JungdemokratInnen/Junge Linke sind nicht in allen Bundesländern im RPJ vertreten.
Die Jugendorganisationen der demokratischen Parteien, die sich im Ring politischer Jugend zusammengeschlossen haben, sehen ihre Hauptaufgabe in der Bildung von jungen Menschen zu freien Staatsbürgern, welche ihrer Ansicht nach eine der wichtigsten Aufgaben eines demokratischen Staates darstellt. Weitere Aufgaben sieht der Ring politischer Jugend darin, heranwachsende Staatsbürger staatspolitisch zu interessieren, politisch zu bilden und auf die mitbürgerliche Verantwortung hinzuweisen wie auch Menschen in die aktive, verantwortliche politische Mitarbeit einzubeziehen.
Eine der Funktionen der RPJ ist die Verteilung der durch Bund, Länder und teilweise der Kommunen zur Verfügung gestellten Gelder auf die Jugendorganisationen. Hier gab es teilweise scharfe Auseinandersetzungen, insbesondere bei der Neuaufnahme der grünen Jugendorganisationen und bei der Aufnahme des ehemaligen PDS-nahen Verbands ['solid]. Im Dezember 2007 scheiterte ein Aufnahmeantrag der neuen Jugendstruktur der Partei Die Linke am Widerstand der Jungen Union auf Grund ihres Widerspruchs zur Satzung der RPJ.
Weiteres Ziel des RPJ ist die Förderung demokratischer Jugendstrukturen.
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