Ruefer

Ruefer

Sascha Ruefer (* 19. Januar 1972 in Grenchen) ist ein Schweizer Fernsehmoderator.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Sascha Ruefer schloss 1992 das Wirtschaftsgymnasium mit dem höheren Handelsdiplom ab. Schon zu seiner Schulzeit arbeitete Ruefer für regionale Medien. Als Zwölfjähriger schrieb er erste Sportberichte für das Bieler Tagblatt, zwei Jahre später stieg er als Reporter und Moderator beim zweisprachigen Lokalradio Canal 3 ein. 1995 erfolgte der Wechsel zum Schweizer Radio DRS, wo er als jüngster Livekommentator von der Fussball Europameisterschaft 1996 in England berichtete. 1997 später schaffte Ruefer beim Schweizer Fernsehen das Casting und wurde Redaktor der neugeschaffenen, täglichen Sportsendung Sport aktuell.

Seit 1998 kommentiert er Fussballspiele für das Schweizer Fernsehen. Er amtete als Kommentator bei den Fussball-Weltmeisterschaften 1998 und 2006 sowie bei den Fussball-Europameisterschaften 2000 und 2004. Mit seiner Wortwahl sorgte er als Kommentator der WM-Spiele 1998 für Wirbel. Für den Ausdruck „Corega-Tabs-Fraktion“ entschuldigte er sich 1998 öffentlich. Im August 2000 wurde er aus disziplinarischen Gründen zwischenzeitlich als Livekommentator abgesetzt, zudem wurde das Arbeitspensum reduziert.

Seit 1999 moderiert er im Wechsel mit Rainer Maria Salzgeber, Jann Billeter, Daniela Schmid und Michael Sokoll die tägliche Sportsendung Sport aktuell. Als Moderator berichtete Ruefer für SF von den Olympischen Spielen 2002 und 2004.

Seit Juli 2001 arbeitet Ruefer wieder im 80-Prozent-Teilzeitpensum für das Schweizer Fernsehen. Er moderiert die Sendung Sport aktuell, kommentiert Fussballspiele und Skispringen und operiert als Moderator sowie Reporter bei Spezialsendungen.

Seit 2004 moderiert Sascha Ruefer zusammen mit Monika Fasnacht die Schweizer Ausscheidung zum Grand Prix der Volksmusik. 2005 moderierte das Duo zusammen den internationalen Final dieser Volksmusiksendung. 2007 war er Haupt-Moderator der Sendung. Ebenfalls 2007 kommentierte Sascha Ruefer für das Schweizer Fernsehen den Eurovision Dance Contest. 2008 moderierte Sascha Ruefer zusammen mit Francine Jordi das internationale Finale des Grand Prix der Volksmusik 2008.

Privatleben

Sascha Ruefer lebt seit 2006 in Schenkon LU. Zuvor war er im Bieler Seeland sesshaft. Er hat zwei jüngere Brüder und eine Schwester. Seit 2003 organisiert Ruefer als Turnierdirektor den Uhrencup, das grösste Fussballturnier der Schweiz. Er ist Teilhaber der Firma Uhrencup & Events GmbH.

Beachtung fand 2006 eine Wette beim Schweizer Radio DRS. In der Sendung "Uri, Schwyz und Untergang" verlor Ruefer eine Wette und musste von Grenchen nach Luzern laufen. Ruefer löste seinen Wetteinsatz ein, marschierte in 21 Stunden die 107 Kilometer nach Luzern und sammelte dabei über 50 000 Franken für die Kinderhilfe.

Auszeichnungen

Am 2. Oktober 2004 wurde die von Rainer Maria Salzgeber, Jann Billeter, Mario Denzler, Sascha Ruefer und Daniela Schmid moderierte Sendung Sport aktuell von der Fernsehzeitschrift TVStar zur Sendung des Jahres ausgezeichnet.

Weblinks


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