Ruine Bussen

Ruine Bussen
Alternativname(n):	Bussenburg
Entstehungszeit:	1000 bis 1100
Burgentyp:	Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand:	Bergfried, Mauerreste
Ständische Stellung:	Ministeriale
Ort:	Uttenweiler-Offingen/Bussen
Geographische Lage	48° 9′ 44″ N, 9° 33′ 23″ O48.1622222222229.5563888888889767Koordinaten: 48° 9′ 44″ N, 9° 33′ 23″ O
Höhe:	767 m ü. NN

Bussen um 1589

Die Ruine Bussen, auch Bussenburg genannt, ist eine Burgruine bei dem Ortsteil Offingen der Gemeinde Uttenweiler im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.

Lage

Die Höhenburg in Gipfellage liegt bei rund 767 Meter über Normalnull auf dem Bussen.

Geschichte

Ende des 11. Jahrhunderts wurde die Burg von Alemannen erbaut und war in er Mitte des 13. Jahrhunderts eine Staufische Reichsburg. Im 14. Jahrhundert war die Burg im Besitz der Truchsessen von Waldburg. Im Dezember 1633 während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg von Schweden zerstört und verfiel. Im Jahr 1785 geht die Burg an Fürst Anselm von Thurn und Taxis, der die Ruine sichert. 1997 erwarb der Landkreis Biberach die Ruine und restaurierte den Bergfried. Als ehemaliger Besitzer wird auch Habsburg genannt.

Anlage

Von der ehemaligen dreiteiligen Burganlage mit einer Hauptburg im Nordosten, einer Vorburg und einem rechteckigem Bergfried sind noch Mauerreste und der Bergfried, der heute als Aussichtsturm dient, erhalten.

Unterhalb der ehemaligen Vorburg befindet sich die 1516 erbaute Wallfahrtskirche St. Johann Baptist.

Literatur

• Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Stuttgart 1965
• Stefan Uhl: Die Burg auf dem Bussen und ihre Geschichte , Federsee-Verlag 1998