- Ruine Hohenbodman
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Ruine Hohenbodman Entstehungszeit: um 1100 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Bergfried Ständische Stellung: Adlige Ort: Owingen Geographische Lage 47° 49′ 17,4″ N, 9° 12′ 41,7″ O47.82159.2115833333333658Koordinaten: 47° 49′ 17,4″ N, 9° 12′ 41,7″ O Höhe: 658 m ü. NN Die Ruine Hohenbodman ist eine Burgruine auf einem Hügel bei 658 m über NN über der Salemer Aach nördlich von Überlingen im Ortsteil Hohenbodman der Gemeinde Owingen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg.
Die Höhenburg wurde Ende des 11. Jahrhunderts von den Herren von Bodman erbaut, im 13. Jahrhundert erwähnt, war später Pfandobjekt des Hochstifts Konstanz. Die Burg wurde zwischen 1479 und 1481 renoviert und ging 1507 in den Besitz des Vogts der Reichsstadt Überlingen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1642 von Konrad Widerholt eingenommen und niedergebrannt. Nur der Turm entging der Zerstörung.[1]
Bis 1971 blieb der 37 Meter hohe Turm der ehemaligen Burganlage im Besitz der Stadt Überlingen, ehe er für symbolische 661 Deutsche Mark der Gemeinde Owingen übergeben wurde. Der Turm, der Außen einen Umfang von 28 Meter und Innen einen Durchmesser von gut 2,5 Meter hat, wurde 1976 und zwischen 1996 und 1999 durch die Gemeinde aufwändigen und kostenintensive Sicherungs- und Sanierungsarbeiten unterzogen. Das Ziegeleindeckung wurde nachträglich auf dem denkmalgeschützten Turm angebracht. Seit einigen Jahren ist diese erneuerungsbedürftig und gefährdet das darunter liegende Gebälk.[1]
Heute dient der Aussichtsturm der Gemeinde als Wahrzeichen und Aushängeschild sowie prägende Landmarke.[1] Er bietet einen Rundblick über das Salemer Tal, den Bodensee und bei guter Sicht ein herrliches Alpenpanorama.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Hans-Peter Walter (hpw): Wahrzeichen bekoomt ein Kupferdach. In: Südkurier vom 11. November 2011
Literatur
- Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt, Konstanz 1987
Weblinks
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