- Ruine Liebeneck
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Burgruine Liebeneck Datei:Burgruine Liebeneck Bergfried.jpgBurgruine Liebeneck - Bergfried
Entstehungszeit: um 1100 bis 1200/bil Burgentyp: Spornburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Herren Ort: Würm Geographische Lage 48° 50′ 17″ N, 8° 45′ 6″ O48.8380555555568.7516666666667374Koordinaten: 48° 50′ 17″ N, 8° 45′ 6″ O Höhe: 374 m ü. NN Die Burgruine Liebeneck ist eine hochmittelalterliche Burgruine im Südwestteil des Heckengäus, eines Waldgebiets südöstlich des Ortsteiles Würm von Pforzheim in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Burgruine befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb der Würm mit Blick über das Würmtal. Sie liegt in einem Bannwald bei rund 374 Meter über Normalnull. Die Ruine Liebeneck ist nicht mit dem Auto zu erreichen, lediglich Waldwege (z.B. der Ostweg) führen dorthin.
Geschichte
Die ursprüngliche Burganlage, die vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden war, wurde 1236 (erstmalig urkundlich erwähnt) von badischen Markgrafen besetzt und sollte die am Fluss eingerichtete Floßzollstelle schützen.[1] Später wurde die Burg Erblehen der Herren von Weißenstein und gelangte danach in den Besitz der Herren Leutrum von Ertingen.
1692, während des Orleans´schen Krieges, brannte die Burg aus.[2]
Anlage
Von der ursprünglichen Anlage stehen noch der Bergfried und einige Mauern, die den Burghof umschließen. Der doppelte fünfeckige Mauerring mit seinen Vorwerken und Zwingern zeichnen dies Bodendenkmal aus. Die Ruine ist vom Hochbauamt gesichert worden. Unmittelbar an der Ruine befinden sich auf einer Orientierungstafel ausführliche Informationen.
Einzelnachweise
- ↑ http://stadt.cityreview.de/baden-wuerttemberg/pforzheim/sehenswuerdigkeiten/burgruine-liebeneck/
- ↑ http://www.burgenwelt.de/liebeneck/ge.htm (nach: Hermann Diruf, Christoph Timm und Matthias Köhler: Kunst- und Kulturdenkmale in Pforzheim und im Enzkreis. Stuttgart, 2002.)
Burgruine Liebeneck Haupthaus.jpgHaupthaus von innen
Siehe auch
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters - Grundriss Lexikon, Bechtermünz, Lizenzausgabe Weltbild 1996, IBN 3-86047-219-4
Weblinks
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