- Ruine Stetten
-
Ruine Stetten Alternativname(n): Holstein, Hölnstein Entstehungszeit: um 1275 Burgentyp: Niederungsburg, Höhlenburg Erhaltungszustand: Mauerreste Ständische Stellung: Niederer Adel Bauweise: Bruchstein, Lesestein Ort: Stetten unter Holstein Geographische Lage 48° 19′ 52,3″ N, 9° 11′ 11,8″ O48.33129.1866810Koordinaten: 48° 19′ 52,3″ N, 9° 11′ 11,8″ O Höhe: 810 m ü. NN Die Ruine Stetten, auch Holstein oder Hölnstein genannt, ist eine Burgruine in einem Felsen ostwärts oberhalb des Ortsteils Stetten der Stadt Burladingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Geschichte
Vermutlich wurde die Höhlenburg um 1275 von den Herren von Hölnstein erbaut, wurde ab 1388 in Teilen immer wieder verkauft und 1431 von Renhard Nerer, Schwiegersohn des Konrad von Hölnstein, bewohnt. 1474 wurde die gesamte Burg an Graf Jobst Nikolaus I. von Zollern verkauft. Graf Eitel Friedrich von Zollern ließ 1585 „den Turm auf dem Burgstall bei Stetten“ abbrechen. 1985 wird die Ruine von der Stadt Burladingen instandgesetzt.
Anlage
Die ehemalige Burganlage mit Vorbefestigung, geschützt durch eine östliche und südliche Mauer mit Gräben, hatte eine große und kleine Höhle sowie eine Durchgangshöhle und verfügte über einen Donjon mit Gewölbekeller, Burghof und Gebäuden. Von der Anlage sind noch umfangreiche Mauerreste erhalten.
Literatur
- Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1965
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3
- Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis. Jan Thorbecke Verlag. Ostfildern, 2007. ISBN 978-3-7995-0186-6
Kategorien:- Burgruine im Zollernalbkreis
- Burladingen
- Höhlenburg
- Erbaut im 13. Jahrhundert
- Höhle in Baden-Württemberg
Wikimedia Foundation.