Rundstreckenrennen

Rundstreckenrennen

Ein Rundstreckenrennen ist nach der Definition des Internationalen Sportgesetzes ein Wertungslauf, der auf geschlossener Rennstrecke (Rundkurs) zwischen zwei oder mehreren Automobilen stattfindet, die gleichzeitig auf derselben Strecke fahren, wobei die Geschwindigkeit oder die zurückgelegte Distanz in einer vorgegebenen Zeit bestimmend sind.

Um einen fairen und spannenden Wettbewerb zu erreichen, gehören die Starter eines Rennens in der Regel der gleichen Fahrzeugklasse an. Bei manchen Rennen wie von Automobilherstellern unterstützten Markenpokalen starten alle Teilnehmer mit identischen Fahrzeugen. Möglich sind auch gemischte Starterfelder mit verschiedenen Fahrzeug- und Hubraumklassen. Verboten sind dagegen Kombinationen aus Zwei- und Vierrädern, und aus Touren- und Formelwagen.

Das Abhalten von Rundstreckenrennen ist in der Schweiz seit dem Unfall bei den 24 Stunden von Le Mans 1955 gesetzlich untersagt.

Radsport

Im Radsport werden als Rundstreckenrennen Strassenradrennen bezeichnet, bei denen ein relativ kurzer (wenige Kilometer, oft nur 1-2km langer) Kurs mehrmals abgefahren wird. Der Kurs liegt meist innerstädtisch, bei weniger prominenten Rennen auch oft in Gewerbegebieten. Für Kriteriumsrennen ist eine solche Strecke Voraussetzung.


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