Ruppertskirchen (Arnstorf)

Ruppertskirchen (Arnstorf)

Ruppertskirchen ist ein Ort in der Gemeinde Arnstorf im Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern. Ruppertskirchen liegt am Simbach zwischen Arnstorf und Simbach b. Landau an der Staatsstraße 2112. Vor der Gemeindegebietsreform war Ruppertskirchen eine eigenständige Gemeinde mit 42 Ortsteilen. Damals war Ruppertskirchen die größte Gemeinde im heutigen Markt Arnstorf und flächenmäßig die zweitgrößte Gemeinde im Altlandkreis Eggenfelden. Es besaß einen Haltepunkt an der ehemaligen Bahnstrecke Landau–Arnstorf. Am 1. Januar 1972 wurde Ruppertskirchen nach Arnstorf eingemeindet.[1]

Ruppertskirchen selbst besteht aus 9 Häusern mit knapp 20 Einwohnern und einem Wirtshaus. Der Ortsname geht auf das schon 1614 erwähnte Rueperskhürchen (Siedlung bei der Kirche des Hl. Rupert)zurück. Die Kirche in Ruppertskirchen ist wie der Ortsname schon sagt dem Hl. Rupert geweiht. Der Vorgängerbau, eine spätromanische Anlage, ist im 13. Jahrhundert entstanden und war ursprünglich dem Heiligen Lampertus geweiht.

Die Straße durch Ruppertskirchen wurde zur Erinnerung an den letzten Bürgermeister der "Gemeinde Ruppertskirchen", Peter Huber aus Siegerstorf, nach ihm benannt.

Folgende Orte gehörten zur Gemeinde Ruppertskirchen:

Aicha, Altmannskinden, Asbach, Bergham, Blumdorf, Bruckbach, Bruckmühle, Dingelsberg, Döttenberg, Eck, Ed, Eiselstorf, Freising, Furtschneid, Grafendorf, Hag, Holz, Kattenberg, Kolmöd, Kornöd, Lindach, Mühlberg, Niederlucken, Nömer, Picklöd, Puch, Püchl, Raisting, Reitberg, Schröttendorf, Sendllmeier, Sichenpoint, Siegerstorf, Sommerstorf, Staudach, Steindorf, Stelzenöd, Stockahausen, Volkstorf, Zenzlhub, Zwilling.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 454
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